Let it Snow: (Falscher) Schnee im Film

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    Einen anderen Weg ging bereits in den 1940er Jahren Russel Sherman, der Chef der Spezialeffekteabteilung der RKO Studios. Als 1946 die Arbeit an Frank Capras It’s a Wonderful Life begann, war schnell klar, dass die Kleinstadt Bedford Falls darin wie das reinste Winterwunderland aussehen sollte. Doch der Dreh lief von Juni bis Juli 1946 und die Hitze stand regelrecht in den Straßen. Um die Geräusche, aber auch die Unordnung bisheriger Schnee-Ersätze zu umgehen, entwickelte Sherman einfach seine eigene Methode: Er verwendete das schaumige Material, das in Feuerlöschern zum Einsatz kam, und vermengte es mit Zucker, Wasser und Seifenflocken.

    Die so entstandene Mischung konnte vor dem Dreh einfach über das Set gesprüht werden und verpuffte mit der Zeit von selbst. Ähnliche Formen chemischen Schnees werden bis heute etwa in Live-Theateraufführungen verwendet. Um den Effekt zu vervollkommnen, sprühte man weniger leicht löslichen Gips auf Bäume und Gebäude und verwendete Eisraspeln, um den Eindruck matschiger Wege zu erwecken.

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