Die Highlights vom Internationalen Filmfestival Rotterdam 2021

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    Mandibules (2020) von Quentin Dupieux

    Mandibules von Quentin Dupieux

    Bei Quentin Dupieux, dem französischen House-Musiker (aka Mr. Oizo) und Meister des Surrealen (Monsieur Killerstyle) muss man stets mit wirklich allem rechnen. Sein neuer Film feierte im vergangenen Spätsommer in Venedig Weltpremiere und war seither auf einigen internationalen Filmfestivals zu sehen. Er erzählt von zwei etwas unterbelichteten Freunden, die im Kofferraum eines Wagens eine überdimensional große Fliege entdecken. Um mit ihr Geld zu verdienen, versuchen sie sie zu zähmen.

    4 Sterne

    Aus unserer Kritik: „Dupieux hat Mandibules irgendwo in Südfrankreich gedreht, in einer durch die Augen anderer Filmemacher sicher charmanten Umgebung, die hier vor allem ziemlich reizarm dreinschaut. Abgesehen von den wenigen Szenen, die direkt am Meer spielen, fliegen an den Fensterscheiben des zitronengelben Mercedes vor allem sandsteinfarbene Felsen vorbei, dazu ein bisschen grünes Gestrüpp, trockener Boden, Sonne. Entfernt erinnert der Film in diesen Momenten an die ebenfalls chronisch einfarbigen Italowestern, gewissermaßen sind ja auch Manu und Jean-Gab mit ihrer Fliege – die inzwischen Klebeband um die Flügel gewickelt und den Namen Dominique bekommen hat – Outlaws.“

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