Auf diese 9 Filme des DOK.fest München freuen wir uns besonders

  • Le Fantôme de Spandau von Idriss Gabel und Marie Calvas

    Le Fantôme de Spandau ist ein sehr persönlicher und zugleich universeller Film: Idriss Gabel und Marie Calvas interviewen ihren Großvater, den 88-jährigen Charles Gabel. Gabel war zehn Jahre lang Pastor im Spandauer Kriegsverbrechergefängnis und dort zuständig für die Seelsorge von Rudolf Heß. Heß, der „Stellvertreter Hitlers“, sagte während den Nürnberger Prozessen: „Ich bereue nichts“. Ist es möglich, zu der Menschlichkeit Heß‘ vorzudringen, so wie Charles Gabel es versuchte? 

    Charles Gabel öffnet seinen Enkelkindern nicht nur das Archiv seiner persönlichen Erinnerungen, sondern auch das physische auf seinem Dachboden, in dem lange verschlossen gebliebene Akten, Fotos und andere Dokumente von ihm aufbewahrt wurden. Ein intensiver historischer Diskurs entsteht, in dem Fragen der Schuld, der Sühne und des Glaubens verhandelt werden.

    Weltpremiere feierte Le Fanôme de Spandau während dem Waterloo Historical Film Festival und ist nun auf Festivaltour. Im Rahmen des DOK.fest München @home ist es die Deutschlandpremiere des Films. 

    Die Geschwister arbeiteten in der Vergangenheit schon einmal für I Used to Like the Sea (2018) zusammen. 

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