Die Lieblingsfilmbücher der Redaktion

  • Anette Kaufmann: Der Liebesfilm
    Anette Kaufmann: Der Liebesfilm

    Über die Liebe

    Die Liebe kommt in den meisten Filmen irgendwie vor – aber nicht all diese Filme sind deshalb Liebesfilme. In ihrer Publikation Der Liebesfilm: Spielregeln eines Filmgenres gelingt Anette Kaufmann eine Konstituierung des Liebesfilm-Genres, indem sie das eigentliche Erzählziel eines Films als wesentliches definitorisches Kriterium vorbringt. Sie legt ein Repertoire an Standardsituationen dar, aus denen sich eine kinematografische Liebesgeschichte (ob glücklich oder tragisch) zusammensetzt. Das ist klug geschrieben – vor allem deshalb, weil die Filme, die in der Filmwissenschaft (und -kritik) eher ignoriert oder belächelt werden, hier wirklich ernst genommen werden. Und das begrüße ich, da mir einige dieser Filme (wie offenbar auch der Autorin) sehr viel bedeuten – und man in der Beschäftigung mit ihnen so manches lernen kann, über sich, die Gesellschaft und das Kino. (Andreas Köhnemann, Redakteur)

    Anette Kaufmann: Der Liebesfilm. Spielregeln eines Filmgenres. Herbert von Halem Verlag 2007. 364 Seiten. 34 Euro. Derzeit nur als E-Book verfügbar.

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