9 Filme, mit denen Billy Wilder Geschichte geschrieben hat

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    Billy Wilder bringt Greta Garbo zum Lachen

    Nachdem Adolf Hitler die Macht übernommen hatte, floh Wilder 1933 zunächst nach Paris, wo er als Ghostwriter für Drehbuchautoren arbeitete und noch im selben Jahr sein Regiedebüt inszenierte: Mauvaise Graine, ein Krimi über einen reichen Playboy, der sich einer Autoknackerbande anschließt, nachdem sein Vater den Geldhahn zudreht. Bevor der Film jedoch seine Premiere feiern konnte, siedelte Billy Wilder nach Hollywood um, wo er einmal mehr als Drehbuchautor neu anfing.

    Seinen großen Durchbruch feierte er dort 1939 mit dem Manuskript zu Ninotschka von Ernst Lubitsch, das er in Zusammenarbeit dem dem Co-Autoren Charles Brackett schrieb. In Ninotschka verkaufen drei sowjetische Agenten in Paris den Schmuck der abgesetzten russischen Aristokratie und werden dabei von einem Grafen zu den Verlockungen des Kapitalismus verführt. Ihr entsetzter Vorgesetzter schickt ihnen seine strengste Kommissarin hinterher: Ninotschka. In der Hauptrolle: Greta Garbo in ihrer ersten Komödie. Bisher hatte die Filmdiva vor allem melancholische Heldinnen in Melodramen gespielt. Hier lautete nun die Tagline auf dem Filmplakat: „Garbo Laughs!“ Dafür bekam sie umgehend eine Oscarnominierung — ihre Vierte. Ninotschka wurde ein großer kommerzieller Erfolg und zog in den Folgejahren diverse Remakes nach sich.

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