Handgemachte Fantasie: 11 Film-Puppen, die uns beeindruckt haben

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    Nummer 23, 35, 51, 75 und 77 aus Balance (1989)

    Divserse Preise — unter anderem den Oscar für den besten animierten Kurzfilm 1990 und den Deutschen Filmpreis in Silber 1989 — gab es seinerzeit für Balance, der aus der Feder der Zwillingsbrüder Christoph und Wolfgang Lauenstein stammt. In knapp acht Minuten wird eine allegorische Geschichte über Egoismus, Gier und sozialen Zusammenhalt erzählt — anhand von fünf Figuren, die auf einer frei schwebenden Plattform um eine Kiste ringen. 

    Dass Balance seine Botschaft so effektiv transportieren kann, ist nicht unwesentlich der surrealen Gestaltung der per Stop-Motion-Verfahren animierten, androgyn anmutenden Figuren zu verdanken. Sie lassen sich zwar als Puppen identifizieren (an ihren Fingern etwa kann man deutlich die Lücken für die Gelenke sehen), wirken aber menschlich genug, um den Zuschauer*innen Projektionsfläche zu bieten. Dem Abstraktionsgrad ist es dann auch zu verdanken, dass Balance 30 Jahre nach seinem Erscheinen wenig von seiner Wirkung verloren hat.

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