Das Leben fängt gerade erst an - Altern im Film

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    Harold und Maude

    In Filmen über das Altern müssen aber nicht immer nur einsame Solitäre im Mittelpunkt stehen. Manchmal finden sich auch zwei davon und werden fortan zu einer kaum außeinander zu bringenden Einheit. So zum Beispiel in der 1971er schwarzen Komödie Harold und Maude von Hal Ashby. Die Besonderheit: Hier sind es ein gerade Volljähriger und eine Frau von beinahe 80 Jahren (die wunderbare Ruth Gordon), die ihre Zweisamkeit entgegen der gesellschaftlichen Skepsis zelebrieren. Ashby wollte sogar eine Sexszene in dem Film unterbringen, bevor die Produzenten entsetzt zurückschreckten. 

    Harold und Maude war zuerst ein Flop und auch die Kritik tat ihn als zu makaber und geschmacklos ab. Später erkannte man glücklicherweise, dass der Film nicht nur aufs Originellste eine Brücke zwischen den Generationen schlägt. Sondern auch ein wunderbares Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben sowie einen selbstbestimmten Tod ist.

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