Specials: Filmtipps und Co zum Earth Day 2022

Vorangestellt seien jedoch drei unserer eigenen Texte zum Thema.

• Unter dem Motto Aufbruch in eine grüne Filmwirtschaft hat sich Ines Meier damit beschäftigt, welche Veränderungen in der ressourcenintensiven Filmbranche stattfinden (müssen), damit auch sie ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten kann.

• Bianka-Isabell Scharmann blickt in ihrem Stück Element unendlicher Möglichkeiten auf die Bilder, die Geschichte und Bedeutung der Ozeane und ihrer Bewohner*innen im Film.

• Und in Endzeitstimmung schaut sich Christian Neffe die Faszination an der (fiktiven) Apokalypse an, die vielfältige Gründe hat. Nicht minder vielfältig sind die Ursachen für die globalen Katastrophen, die wir im Film sehen können – oftmals stehen jedoch andere Dinge im Vordergrund.

Kino-Tipp zum Earth Day: River von Jennifer Peedom

Am 21. April ist River in den Kinos gestartet, ein Essayfilm der australischen Dokumentarfilmemacherin Jennifer Peedom. Ähnlich wie schon in ihrem monumentalen Film Mountain setzt sich River vor allem aus majestätischen Luftaufnahmen aus aller Welt zusammen, die davon erzählen, wie Flüsse die menschliche Existenz geformt haben — und wie der Mensch wiederum die Flüsse formt. Mit der Erzählstimme von Willem Dafoe und eigens eingespielter Musik des Australian Chamber Orchestra (unter den Komponisten ist Jonny Greenwood von Radiohead) ist River ein erhabenes Erlebnis, das erst auf der großen Kinoleinwand ganz zu sich selbst kommt.

Der Earth Day 2022 auf Arte

Anlässlich des Earth Day hat Arte für den 19. bis 25. April 2022 ein buntes Programm zusammengestellt, das sich mit Themen wie dem Artensterben, klimafeindlicher Politik und natürlich der Suche nach Lösungen befasst. Das eigens eingerichtete Mediathekenportal bildet den perfekten Ausgangspunkt, um Filme für jede Stimmungslage zu finden: Kämpferisch, nachdenklich oder auch optimistisch. Ein paar Besonderheiten im Programm:

Letzte Ausfahrt: Weltall von Rudolph Herzog — Dokumentarfilm über die Bestrebungen obszön reicher Tech-Unternehmer wie Elon Musk oder Jeff Bezos den Weltraum zu kolonisieren. Die Erzählstimme steuert kein Geringerer als Rudolphs Vater Werner Herzog bei.

Wo die grünen Ameisen träumen von Werner Herzog — Apropos Werner Herzog. Mit seinem untrüglichen Gespür für die Aura besonderer Orte drehte der Altmeister 1984 ein Ökodrama über ein Unternehmen, das versucht im australischen Herzland mit Sprengungen Uran zu erschließen. 

Kreislauf des Lebens – Die Gaia-Hypothese von Nigel Walk — Nichts darf verschwendet werden. Das ist das einfache Credo der Kreislaufwirtschaft. Ein verlässliches Konzept, um unsere Welt zu retten?

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Hingewiesen sei an dieser Stelle außerdem auf den Themenschwerpunkt Klimawandel und Klimaforschung der ZDF-Sendung Terra X. Das Mediathekenportal versammelt unter anderem kurze Erklärvideos, Faktenchecks, Live-Diskussionsrunden und ausführlichere Dokumentationen mit Harald Lesch und weiteren Expert_Innen.

Climate Fiction — Der Klimawandel im Spielfilm