Ellen Barkin äußert sich zu Terry Gilliam
Ein Beitrag von Andreas Köhnemann
19.03.2018: In einem Interview mit AFP (via yahoo.com) hatte sich der amerikanisch-britische Filmemacher Terry Gilliam — Mitglied der Monty-Python-Truppe und Regisseur von Werken wie Brazil (1985) und 12 Monkeys (1995) — kritisch zur #MeToo-Bewegung geäußert. Er sprach von einer Mob-Herrschaft und verglich die öffentlichen Anschuldigungen mit der fragwürdigen Jagd auf Frankensteins Monster.
Diverse prominente Stimmen äußerten daraufhin Kritik — so etwa Gilliams Regie-Kollege Judd Apatow und die Schauspielerin Sarah Silverman:
I read it. Terry Gilliam’s comments about Harvey Weinstein are idiotic and dangerous. He wasn’t in those rooms. He doesn’t know how aggressive and violent and terrifying he was. Who is he to say it was some sort of offered deal? He should be ashamed of himself. https://t.co/pLj3V46gwu
— Judd Apatow (@JuddApatow) 17. März 2018
Terry Gilliam may wanna turn those feelings of fear & uncertainty he’s getting from #metoo/#timesup and realize “Ohh this is how life has been for THEM til now… huh. Wow. Damn.” See? Now it’s empathy.
— Sarah Silverman (@SarahKSilverman) 17. März 2018
Nun hat sich auch Ellen Barkin geäußert, die einen Auftritt in Gilliams Hunter-S.-Thompson-Adaption Fear and Loathing in Las Vegas (1998) hatte. Er rede zu viel, befand die Schauspielerin via Twitter in Bezug auf das Interview. Außerdem gab sie den vielsagenden, „hart erkämpften“ Rat, niemals mit Gilliam allein in einen Fahrstuhl zu steigen:
My hard won advice: never get into an elevator alone with terry gilliam
— Ellen Barkin (@EllenBarkin) 17. März 2018
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