Festivals

Festivals: Auf diese 9 Filme des DOK.fest München freuen wir uns besonders

Ein Beitrag von Bianka-Isabell Scharmann

Das DOK.fest München präsentiert unter dem Untertitel „@home“ sein diesjähriges Programm online. Uns freut das sehr. Denn das bedeutet, dass wir tatsächlich wieder einmal von einem Festival berichten können — wenn auch aus dem Homeoffice heraus. Und auch ihr könnt dabei sein!

The Euphoria of Being - Trailer (OmeU)
Campfilm

The Euphoria of Being„ von Réka Szabó

Nach einer ersten Festivalrunde in 2019, während der The Euphoria of Being den Grand Prix der Semaine de la Critique in Cannes, den Humand Rights Award beim Sarajevo Film Festival sowie weitere Preise erhielt, feiert der Film von Réka Szabó nun beim DOK.fest München @home Deutschlandpremiere.  

Es ist Szabós erste Regiearbeit, die sich nach einem Mathematikstudium dem Tanz zuwandte und seitdem als Choreographin arbeitete. Inspiriert und bewegt von Éva Fahidis Autobiografie The Soul of Things studiert Szabó zusammen mit Fahidi und der Tänzerin Emese Cuhorka eine Tanzperformance ein. Fahidi ist die einzige Überlebende ihrer Familie, die, als Fahidi 18 Jahre alt war, gemeinsam nach Auschwitz deportiert wurde. Der Film ist eine dokumentarische Arbeit, die den monatelangen Proben folgt. Dabei stößt Fahidi nicht nur an ihre physischen grenzen, sondern die enge Zusammenarbeit mit den anderen beiden Frauen legt schmerzhafte Erinnerungen frei. Sodass die Tanzperformance auch zu einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Trauma wird. 

The Euphoria of Being eröffnet heute das 35. Dok.fest München @home. Die Tickets des Festivals sind mit 4,50€ für jeden Film sehr günstig.

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