Es ist die Zeit der endenden Festivals: Während der Abschlussfeierlichkeiten des
New York Film Festival am vergangenen Freitag, wurde
verkündet, dass die
Film Society of Lincoln Center im Mai des nächsten Jahres Robert De Niro mit dem
Charlie Chaplin Award auszeichnen wird. Mit seiner mehr als vierzigjährigen Karriere ist De Niro der 44. Rezipient des Awards. Vor ihm wurde dieser unter anderem an Alfred Hitchcock, Elizabeth Taylor, Meryl Streep, Billy Wilder und Morgan Freeman verliehen.
Noch nicht ganz so lang wie De Niros Karriere flimmern
Die Simpsons seit nunmehr 27 Jahren über die internationalen Bildschirme. Dieses Wochenende konnte die Animationsserie bereits ihre 600. Folge und gleichzeitig das 27. Halloween-Special zelebrieren und wurde damit Teil eines
exklusiven Clubs. Denn nur eine andere Primetime-Show konnte diese Marke bisher knacken —
Gunsmoke lief in der Zeit von 1955 bis 1975 und konnte in den gerade Mal 20 Jahren ganze 635 Episoden abliefern.
Nicht zu verachten ist auch die Fülle an Projekten, mit denen sich Joel und Ethan Coen die Zeit vertreiben. Neben ihren eigenen Regie-Aufgaben übernehmen die Brüder zwischendrin auch gerne fremde Drehbücher, wie zuletzt bei
Bridge of Spies. So hat
20th Century Fox die beiden nun für
ein neues Script für Dark Web (ehemals Silk Road) angeheuert. Bis dahin kann man sich von den Schreibkünsten der Brüder in George Clooneys
Suburbicon überzeugen.
Vergangene Woche haben wir mit Andrzej Wajda einen weiteren großen Filmemacher in diesem Jahr verloren. Der
WDR hat nun eine ältere Radiosendung über und mit dem Polen online gestellt.
Derweil hat
arte eine Dokumentation über einen großartigen lebenden Filmemacher online gestellt: Paul Verhoeven.
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