Ebenfalls von dem Einreiseverbot betroffen sind die Protagonisten und der Kameramann der Oscar-nominierten Kurzdokumentation
Die Weißhelme. Die Helden des Syrischen Zivilschutzes stammen aus einem der verbannten Länder, doch die Filmemacher werden
alles dafür geben, sie einreisen lassen zu können.
Die
Writers Guild of America hat sich indes
dem Ziel verschrieben, explizit für all diejenigen Filmschaffenden zu kämpfen, die von der neuen Regelung betroffen sind.
Neben all diesen enttäuschenden Ereignissen gab es aber auch wieder einige freudige Momente über das Wochenende, vor allem auf den Preisverleihungen, die über den Globus verteilt stattfanden.
Das
Filmfestival Max Ophüls Preis ging
zu Ende und hat seine Gewinner gekürt. Der
Max Ophüls Preis ging an
Siebzehn von Monja Art, deren Hauptdarstellerin auch den Preis für die Beste Nachwuchsdarstellerin gewann. Alexandra Balteanu wurde für die Beste Regie ausgezeichnet und ihr Film
Vanatoare erhielt ebenfalls den
Preis der Ökumenischen Jury.
Die Reste meines Lebens hatte das Beste Drehbuch und wurde mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Auch Joachim Kurz war von diesem Werk begeistert, wie in unserem
Blog nachzulesen ist.
In Park City wurde das
Sundance Film Festival beendet und verlieh, zwischen vielen politischen Kommentaren und Dankesreden, am Samstagabend seine Preise. Macon Blairs Thriller
I Don’t Feel at Home in This World Anymore (mit Anton Yelchin) konnte sich über den
U.S. Grand Jury Prize: Dramatic freuen und auch für das deutsche Kino gab es
einige Ehrungen. Helene Hegemanns
Axolotl Overkill hat auf dem Festival nicht nur seine Weltpremiere feiern können, er wurde außerdem mit dem Preis für die beste Kameraführung in der Kategorie
World Cinema Dramatic versehen. Auch die deutsche Koproduktion
Machines erhielt den Kamerapreis in der Kategorie
World Cinema Documentary. Der
World Cinema Grand Jury Prize: Dramatic ging an die deutsche Koproduktion
The Nile Hilton Incident. Der
Hollywood Reporter hat alle Gewinner.
Auch auf der Verleihung der
Screen Actors Guild Awards am gestrigen Abend spielte neben den Gewinnern auch die aktuelle, politische Lage eine große Rolle. Während sich also zum Beispiel Mahershala Ali für seinen Preis als Bester Nebendarsteller in
Moonlight freute oder der gesamte Cast von
Hidden Figures ausgezeichnet wurde, waren all ihre Dankesreden gespickt mit politischen Statements.
Variety hat eine Liste der Gewinner als auch der besten Zitate, allen voran David Harbour, der im Namen des
Stranger Things-Casts die Massen zum Jubeln brachte (man beachte Winona Ryders Gesicht).
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