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Eine Reise zu berühmten Filmkulissen in Kenia

Ein Beitrag von Redaktion

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Filmstill zu Nirgendwo in Afrika (2001) von Caroline Link
Nirgendwo in Afrika (2001) von Caroline Link

Kenia gilt als einzigartiges Reiseland und als besondere Kulisse, die sich für Filme, die in Afrika spielen, generell gut eignet. In dem ostafrikanischen Land wurden bislang auch viele Oscar-nominierte Filme gedreht. Diese erzählen häufig von der Natur, den Einheimischen und von Begebenheiten aus der Vergangenheit.

Die Beliebtheit der ostafrikanische Filmkulisse
Ein Grund für die Beliebtheit Kenias ist die Vielseitigkeit des Landes. Auf Natur und prägende Erlebnisse fokussierte Reisespezialisten empfehlen Urlaubern, mindestens einmal im Leben eine Kenia-Safari oder eine Afrika-Rundreise zu unternehmen. 

Kaum ein anderes Land verkörpert die afrikanische Natur so sehr wie Kenia. Ostafrika steht für Safaris, beeindruckende Tiererlebnisse und afrikanische Lebensfreude. In vielen Filmen in und über Kenia lassen sich diese Werte erkennen. Bewegt man sich in das Innere des Landes, so hat man die Möglichkeit, besondere Tierreiche wie das „Masai Mara Reservat“ kennenzulernen. Löwen, Geparden, Elefanten, Zebras, Flusspferde und vieles mehr.

Fährt man in die entgegengesetzte Richtung, so bietet das Land einzigartige Bademöglichkeiten. Kenia liegt direkt am Indischen Ozean. Ein Badeurlaub in Mombasa, der zweitgrößten Stadt Kenias, bietet Urlaubern zum Beispiel Erlebnisse inmitten unberührter Natur. Ein weiterer Vorteil, der sich generell für Filmproduktionen anbietet, ist die lange Sommer- und Reisezeit in Kenia. Zu mehr als der Hälfte des Jahres scheint durchgängig die Sonne. 

Die Natur Kenias: JENSEITS VON AFRIKA
Ein Film, der die natürliche Schönheit Kenias besonders gut einfängt, ist „Jenseits von Afrika“. Der von Regisseur Sydney Pollack gedrehte Film aus dem Jahr 1985 basiert auf den autobiografischen Aufzeichnungen der dänischen Autorin Karen Blixen. Die sehenswerte, berührende Romanze mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer in den Hauptrollen wurde größtenteils in Kenia gedreht. „Jenseits von Afrika“ gewann zahlreiche Auszeichnungen, u.a. sieben Oscars und drei Golden Globes.

Die Einwohner Kenias: NIRGENDWO IN AFRIKA
Eine weitere Produktion, welche sich für den Drehort Afrika entschied, war „Nirgendwo in Afrika“ — ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2001, basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Stefanie Zweig. 

Regisseurin Caroline Link drehte mit großem Aufwand am Originalschauplatz des Buches in Kenia — ihr Ziel war es, ein einzigartiges Erlebnis durch ein idyllisches Szenenbild zu schaffen. Darüber hinaus wollte sie klischeehafte Afrika-Bilder vermeiden und den ZuschauerInnen die Vielseitigkeit des Landes näher bringen. Dem Film war im Kino ein großer Erfolg beschieden; zudem wurde er mit einem Oscar als „bester nicht-englisch-sprachlicher Film“ ausgezeichnet. „Jenseits von Afrika“ beschreibt in zahlreichen Details den Alltag der weißen Emigranten mit den schwarzen Angestellten und Nachbarn. 


Weitere beliebte Filme und ihre Kulissen
Neben den bereits genannten Filmen gibt es noch viele weitere, die über Natur, Politik und Bevölkerung Kenias informieren. Die dazugehörenden Bilder wurden dabei zumeist an realen Schauplätzen eingefangen. Diese bieten dem Publikum eine informative Mischung aus Anspruch und Unterhaltung, Spannung und Reflexion sowie Engagement und Zivilcourage. Wie z.B. die folgenden:

DER EWIGE GÄRTNER von Fernando Meirelles
Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von John le Carré. Der Film beschreibt vor dem Hintergrund einer großen Liebesgeschichte die Macht internationaler Konzerne, die nach dem Ende der Kolonialzeit den afrikanischen Kontinent weiterhin als Experimentierfeld missbrauchten und ausbeuteten.

DIE WEISSE MASSAI von Hermine Huntgeburth
Der deutsche Film aus dem Jahr 2005, der auf dem gleichnamigen Buch von Corinne Hofmann basiert, beschreibt die Liebe zwischen eine Schweizerin und eines einheimischen Samburo-Kriegers. Als Carola gemeinsam mit ihrem Freund Stefan für einen Partnerurlaub nach Kenia reist, verliebt sie sich Hals über Kopf in den Einheimischen… Begleitet durch atemberaubende Szenenbilder ist das gelungene Drama ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen.
 

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