05.09.2019: Norwegischer Roadtrip
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Thomas Arslans Vater-Sohn-Drama Helle Nächte war 2017 der schönste Autofahrerfilm der Berlinale.
Diese wunderbare Stimmung endloser Autofahrten, bei der das Meditative stets nur eine Kurve von bleierner Langeweile entfernt liegt, bekommt Arslan darin wunderbar zu fassen. In Helle Nächte fährt ein Bauingenieur (Georg Friedrich) gemeinsam mit seinem pubertierenden Sohn (Tristan Göbel) nach Norwegen, um dort der Beerdigung seines Vaters beizuwohnen. Danach begeben sich die beiden spontan auf einen Roadtrip durch die Fjordlandschaft, bei dem die beiden endlich einmal Gelegenheit haben sich näher kennenzulernen. Die Landschaftsaufnahmen sind atemberaubend und kippen doch nie in Postkartenkitsch. In arslantypisch wortkarger Manier und mit einem wunderbar vibrierenden Ambientscore von Ola Fløttum fließt Helle Nächte dahin.
Helle Nächte von Thomas Arslan mit Georg Friedrich, Tristan Göbel und Marie Leuenberger, 23:25 Uhr im WDR
von Ilker Çatak | 20:15 Uhr |
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