Unicorn Wars
Ein Beitrag von Christian Neffe
„WTF“ sind die drei Buchstaben, die einem beim Trailer zu Unicorn Wars unvermeidlich in den Sinn kommen. Schließlich vermischt der spanisch-französische Animationsfilm zwei Dinge, die scheinbar so gar nicht zusammengehören: knuddelige Cartoon-Glücksbärchis und die innere wie äußere Brutalität eines Kriegsfilms. Ein solcher Krieg tobt schon seit einer Ewigkeit zwischen den Bären und den Einhörnern — und wird mit aller Brutalität geführt. Mittendrin: die beiden Bärenbrüder Bluey und Tubby, die für einen gefährlichen Spezialeinsatz in den magischen Wald geschickt werden.
Und dort geht es ordentlich ab: aufgeschlitzte und -gespießte Bäuche, Haufen von verbrannten und verwesenden Körpern, Drogentrips samt gekotzten Regenbögen. Unicorn Wars bedient eine verdammt spitze Zielgruppe und dürfte es damit — gerade in Deutschland — wohl schwierig haben, eine große Auswertung zu finden. Wir drücken dennoch die Daumen.
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