Ruben Östlund ist zurück und tut mit seinem neuen Film Triangle of Sadness das, was er besonders gut kann: polarisieren. Nach seinen Ausflügen in die französischen Alpen (Höhere Gewalt) und die schwedische Kunstszene (The Square) verschlägt es ihn und seine Figuren nun auf eine Luxusyacht. Dort verbringen das Model Carl (Harris Dickinson) und seine Freundin Yaya (Charlbi Dean Kriek) ihren Urlaub zwischen elitären Gästen und einem marxistischen Kapitän (Woody Harrelson). Bis ein Sturm hereinbricht und die Urlauber*innen auf einer abgelegenen Insel stranden.

Da fließen und spritzen allerhand Körperflüssigkeiten aus den exzentrischen, überzeichneten Figuren — was in Cannes, wo der Film den diesjährigen Hauptpreis erhielt, für großes Gelächter und Applaus sorgte, an anderer Stelle aber auch für Empörung. Triangle of Sadness ist also einer dieser Filme, über die man sich am besten mit eigenen Augen ein Bild macht. Nach derzeitigem Stand soll das ab dem 13. Oktober möglich sein.