Alles begann mit dem perfiden Jugendgewalt-Thriller Die Klasse von 1984 sowie für ein US-Fernsehpublikum mit der Serie Family Ties über die jungen Konservativen der Reagan-Ära und ihre Konflikte mit ihren 68er-Eltern. Michael J. Fox war zu diesem Zeitpunkt schon Anfang 20, aber schmächtig genug, um Jungs im Schüleralter zu spielen – so natürlich auch Marty McFly in Zurück in die Zukunft, der ihm 1985 auch international zum Durchbruch verhalf.

Schon im Alter von 29 Jahren wurde Fox mit Parkinson diagonistiziert. Durch Schauspieltechnik hielt er das aber noch jahrelang vor der Öffentlichkeit geheim. Inzwischen engagiert er sich über eine Stiftung für die Erforschung der Krankheit, ist aber in seiner Schauspielkarriere auf Fernsehengagements und Sprecherjobs zurückgeworfen worden.

Davis Guggenheim (Oscar-prämierter Dokumentarfilmer für Eine unbequeme Wahrheit) hat Fox zu Gesprächen getroffen, um gerade die private Seite des nach außen hin stets charmant und optimistisch auftretenden Schauspielers und seinen Umgang mit der Krankheit darzustellen. Sicher lassen sie aber auch das Hollywood der Achtziger- und Neunzigerjahre Revue passieren. Die Apple-Eigenproduktion soll am 12. Mai zum Streamen erscheinen.