Für ihren ersten Spielfilm Schau mich nicht so an wurde Uisenma Borchu mit zahlreichen Festivalpreisen geehrt — ihren zweiten wiederum semibiografischen Film hat sie Anfang des Jahres im Panorama der Berlinale präsentiert: In Schwarze Milch spielt sie eine Frau, die in die Mongolei fährt, um dort nach Jahren ihre Schwester wiederzusehen, die dort ein traditionelles Leben als Nomadin lebt.

Dabei geht es weniger darum in der Mongolei Familiengeschichte aufzuarbeiten, als darum auf eine sinnliche Entdeckungsreise zu sich selbst zu gehen, die schon bald westliche, sowohl als auch östliche Konventionen durchbricht. Schwarze Milch (im Übrigen mit Franz Rogowski in einer kleinen Nebenrolle) soll am 23. Juli 2020 in den Kinos starten.