Für seinen Dokumentarfilm Seefeuer über die Flüchtlingskrise im Mittelmeerraum erhielt Gianfranco Rosi 2016 den Goldenen Bären der Berlinale. Seinen neuen Film präsentiert er dieser Tage auf dem Filmfestival in Venedig: Für Notturno hat er drei Jahre lang im Grenzgebiet von Syrien, Irak, Kurdistan und Libanon gedreht. Nicht direkt an der Front, sondern an den Rändern. Dort, wo die Menschen gebeutelt vom Krieg, von Diktaturen, Invasionen und Terror versuchen ein möglichst normales, lebenswertes Leben zu führen.

Nach seiner Premiere in Venedig wird Notturno auch auf den Filmfestivals in Toronto und New York City zu sehen sein. Einen deutschen Kinostarttermin gibt es aktuell noch nicht.