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Streaming-Tipps

Streaming-Tipp des Tages: Shorts at Moonlight

Ein Beitrag von Christian Neffe

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Shorts at Moonlight Logo
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Wie so viele Filmfestivals seit dem Frühjahr 2020 ist auch das — nach eigenem Bekunden — größte deutsche Kurzfilm-Festival „Shorts at Moonlight“ aufgrund von Corona den digitalen Weg gegangen. Und das sowohl in seiner letzten Sommer- als auch in der aktuellen Winterausgabe. Der Vorteil: Man kann die dort präsentierten Werke auch ganz standortunabhängig sehen. Und: Obwohl das Festival offiziell um Weihnachten herum zu Ende ging, ist das Programm noch bis einschließlich 31. Januar verfügbar.

Präsentiert werden fünf Programme von eineinhalb bis zwei Stunden längen, in denen je drei bis vier Kurzfilme versammelt sind. Ein Blick lohnt sich insbesondere auf das erste Programm, das die unterhaltsame österreichische Szabo-&-Fitzthum-Trilogie beinhaltet, in der es um einen narzisstischen Musikwissenschaftler geht, der mitsamt des jungen Mannes, der ihn in seinem Job an der Uni beerbt hat, in diverse skurrile Situationen gerät. Empfehlenswert ebenfalls: Zu dir? aus Programm zwei, in dem nach dem Clubbesuch die typische Frage „Zur dir oder zu mir?“ mit einem untypischen „Du zu mir, ich zu dir“ beantwortet wird, was ein sehenswertes Gedankenexperiment in Gang bringt. Ein weiteres Highlight: der 55-minütige Couchmovie aus Programm Nummer fünf, der verschiedene Personen bei ihren Couchsurfing-Ausflügen begleitet und ein interessantes Mosaik rund um die Themen Gastfreundschaft und Begegnung bildet.

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Darüber hinaus warten zahlreiche weitere kurze und mittellange zumeist deutschsprachige Produktionen, von konventionell bis experimentell, von fiktional bis dokumentarisch, von alt bis neu, von humorvoll bis tragisch, im Programm. Das Ganze ist auf kurzfilmfestival.de verfügbar — ein Klick lohnt sich!

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