Trailerschau

Trailerschau: Was wäre, wenn wir diskutieren müssten

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

Unsere liebsten Trailer der Woche scheuen sich nicht vor Kontroversen: es geht um die Impfdebatte, zwei Mal um Bürgerkrieg und Flucht, Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und oben drauf unternehmen wir noch einen Ausflug in die Pariser Pornoindustrie.

Jimmie (2018) - Trailer
TriArt Film

In Was wäre, wenn wir fliehen müssten? zeigt Jesper Ganslandt nicht nur ein Was-wäre-wenn-Spiel, sondern treibt die Prämisse auf die Spitze. Im Original heißt das Drama, das im Übrigen auch auf dem diesjährigen Filmfestival in Rotterdam lief, Jimmie — der Holzhammertitel ist dem deutschen Verleih zu verdanken. Heftig wird es so oder so: als in Schweden ein Bürgerkrieg ausbricht, muss ein Vater gemeinsam mit seinem vierjährigen Sohn aus der Heimat fliehen.

Schon im Trailer sehen wir, wie die beiden sich vor Bewaffneten verstecken, wie sie Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen, auf engstem Raum eingepfercht sind. Bilder, die für uns mittlerweile zum Alltag gehören — jedoch nicht mit blonden Kindern. Jimmie jedenfalls erduldet alles, denn er hat nur ein Ziel: er will endlich seine Mutter wiedersehen, die eines Tages einfach verschwunden war. Was wäre, wenn wir fliehen müssten? startet am 08. November 2018 in den deutschen Kinos.

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