Streaming-Tipps: Streaming-Tipp des Tages: Die Liebe frisst das Leben
Ein Beitrag von Bianka-Isabell Scharmann
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Am 02. November 1996 starb der Musiker, Dichter und Komponist Tobias Gruben an einer Überdosis Heroin. Für 1997 war eine größere Veröffentlichung bei Universal geplant, die so nicht mehr realisiert werden konnte. Gruben gilt vielen bis heute als ungeschliffener Diamant deutscher Musikkultur, der vor seinem Durchbruch starb. Erste Erfahrungen begann an er an der Seite von Christoph Schlingensief zu sammeln, bis er eigene Bands gründete: zuerst Cyan Revue, nach deren Auflösung er an der Gründung von Die Erde beteiligt war. Die Liebe frisst das Leben spürt dem Werk Grubens auf verschiedene Art und Weise nach: junge Bands spielen Covers von Grubens Stücken, Musiker kommen zu Wort, die die Arbeit Grubens einordnen und ihr eigenes Verhältnis zu ihm reflektieren. Darüber hinaus geht es um das schwierige Verhältnis des Sohnes zum Vater.
Die Liebe frisst das Leben hätte eigentlich am 23. April in den Kinos starten sollen. Stattdessen hat sich der Verleiher mindjazz zu einer Online-Veröffentlichung entschieden. Und 50% der Erlöse gehen dabei an die ursprünglichen Startkinos, ganz im Sinne der Aktion #supportyourlocalcinema.
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