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Specials: Wie ist das mit dem Klavier im Kino?

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

Nun, zur Weihnachtszeit, werden Klaviere in aller Welt wieder mit kitschigen Interpretationen von Feiertagsmelodien malträtiert. Dabei lässt sich das Klavier doch so vielfältig einsetzen! Das hat auch das Kino früh begriffen – weshalb wir uns mal angesehen haben, wie das Instrument in der Filmwelt so eingesetzt wird. Und da zeigt sich rasch: Es kann befreien, es kann Chaos stiften – und es kann als romantisch-erotischer Anheizer fungieren.

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Bild aus "Das Piano"

Das Piano von Jane Campion

Der Klassiker des Klavierfilms ist natürlich … Das Piano! Im Zentrum des Werks von Jane Campion steht eine stumme Witwe (wunderbar verkörpert von Holly Hunter), die mit ihrer kleinen Tochter (grandios: Anna Paquin) nach Neuseeland reisen muss, da sie mit einem dort lebenden Briten (Sam Neill) verheiratet wurde. Bemerkenswert ist hierbei, dass die Protagonistin sich selbst gar nicht als stumm empfindet – da sie sich über ihr leidenschaftliches Klavierspiel auszudrücken vermag. Das Klavier ist Mittel der Kommunikation, es dient der Selbstfindung – und der Befreiung.

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