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Specials: Die 7 besten Bücher, die eine Verfilmung verdient hätten

Ein Beitrag von Sonja Hartl

Heute, am 01.11., ist Tag der Autor_innen. Fast jede Woche starten im Kino Filme, die auf literarischen Werken beruhen — und doch gibt es Bücher, die bisher unverständlicherweise noch nicht für die Leinwand adaptiert wurden. Wir haben — natürlich sehr subjektiv — eine Auswahl der sieben besten Romane getroffen, die eine Verfilmung verdient hätten.

Heyne
Cover von "Dunkle Schuld"

Drei Romane hat James Sallis über Turner geschrieben, einen jener kaputten Cops, die an ihrer Arbeit und der Welt gescheitert sind. Elf Jahre saß Turner im Gefängnis, nun hat er sich zu Beginn des ersten Teils Dunkle Schuld in das Provinzkaff Cypress Grove zurückgezogen und will dort seine Ruhe haben. Er hat genug von den Menschen, er verzweifelt an ihrer schieren Existenz. Dann bittet ihn der örtliche Sheriff um Hilfe bei einer Mordserie – und doch geht es weiterhin viel weniger um den Fall, bei dessen Auflösung Filme eine nicht unwesentliche Rolle spielen, als um Turner. Die Verzweiflung, die Melancholie, der Existentialismus dieser Figur und dieser Romane sind hervorragende Ausgangspunkte für einen Film, der die Bezeichnung „Noir“ endlich mal wieder verdient hätte. In der Hauptrolle: John Hawkes.

James Sallis: Dunkle Schuld. Übersetzt von Jürgen Bürger. Heyne 2009.

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