Heute Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis vergeben. Die Veranstaltung steht mächtig in der Kritik wie ein Kommentar im Spiegel zeigt. Dort heißt es: “Die Seltsamkeiten des Deutschen Filmpreises — die undurchsichtigen Auswahlkriterien, die exorbitanten Dotierungen — sind seit Jahren bekannt und von Kritikerinnen und Kritikern immer wieder thematisiert worden. Doch geändert hat sich am Filmpreis nichts, im Gegenteil: Die Seltsamkeiten haben sich im vergangenen Jahr noch einmal potenziert.” Im Freitag gibt es anlässlich des Preises eine spannende Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Erfolgsbeteiligung im deutschen Film.

Wenigstens bietet der Preis Aufmerksamkeit, die auch für gute Zwecke verwendet werden kann. So haben sich die nominierten regisseurinnen Maren Ade, Nicolette Krebitz und Anne Zohra Berrached im Tagesspiegel über die Situation weiblicher Filmemacher unterhalten und eine Forderungen für die Zukunft. In der Berliner Zeitung wird außerdem der nominierte Chris Kraus portraitiert.