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1971: Das Jahr, in dem Musik alles veränderte

Ein Beitrag von Christian Neffe

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1971: Das Jahr, in dem Musik alles veränderte - Trailer (englisch)

Ist Kunst nur ein Spiegel ihrer gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnisse — oder kann sie diese ebenso beeinflussen? Beides ist wohl korrekt, zumindest wenn man auf das blickt, was 1971: Das Jahr, in dem Musik alles veränderte dokumentieren möchte: die vitale US-amerikanische Musikkultur des Jahres 1971. Eine Zeit der sozialen und politischen Umbrüche, Vietnam, Bürgerrechtsbewegung, Black Panthers, etc pp. Eine riesige Riege von Musiker*innen schwingt sich zum Sprachrohr einer Generation auf, die den alten Werten abgeschworen hat, sie brechen mit Konventionen, reflektierten, kanalisieren und schaffen einen neuen Zeitgeist.

In acht Episoden erzählt diese Doku-Reihe von eben diesem Jahr und eben diesen Musiker*innen. Verantwortlich für die Regie zeichnete unter anderem Asif Kapadia (Amy, Senna, Diego Maradona). Und wer dessen Filme kennt, weiß, dass das bedeutet, dass hier fast ausschließlich mitreißend montiertes Archivmaterial zum Einsatz kommt, das nur von gelegentlichen Voice-Overs ergänzt wird. 1971: Das Jahr, in dem Musik alles veränderte startet exklusiv bei Apple TV+ am 21. Mai.

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