Trailerschau

Trailerschau: Vielfältige Realitäten

Nach 17 Jahren Trennung stürzt sich eine Familie in ein neues, gemeinsames Leben; das Weihnachtsfest und die eigene Sexualität stehen plötzlich kopf; und eine Mädchen trifft auf ein fantastisches Wesen: Die Trailer der Woche verdrehen, stellen infrage und (er)öffnen damit gleichzeitig den Blick auf andere, oftmals queere und auch fantastische Realitäten.

Farewell Amor - Trailer (englisch)
Park Pictures

Seit 17 Jahren lebt Walter in den USA. Seitdem war er nicht mehr in seiner Heimat Angola. Und: Seitdem hat er seine Frau und seine Tochter nicht mehr gesehen, die inzwischen eine junge Frau ist. Als die beiden endlich nachkommen können, ist die Familie einander fremd geworden. Gemein ist ihnen eigentlich nur noch ihre Liebe zum Tanzen.

Ekwa Msangi ist eine tansanisch-amerikanische Filmemacherin, die ihre Sporen als Serienautorin in Kenya und Südafrika verdiente und nun mit Farewell Amor ihr Spielfilmdebüt vorlegt. Das Drama feierte seine Premiere auf dem Sundance 2020 und war seither auf internationaler Festivaltour. Ein regulärer Kinostart in den USA steht im Dezember an — für Deutschland heißt es nach wie vor Daumen drücken.

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