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Darling der Woche

Japan für zuhause: Das Programm von Nippon Connection On Demand 2022

Ein Beitrag von Redaktion

Das Filmfestival „Nippon Connection“ ist eines der erfolgreichsten Filmfestivals mit dem Schwerpunkt auf japanischer Filmkultur. Noch bis 31. Dezember sind zehn Filme aus dem diesjährigen Festival-Programm online zu sehen. Hier der Überblick.

Meinungen
Filmstill zu Mr. Suzuki: A Man in God's Country (2020) von Omoi Sasaki
Mr. Suzuki: A Man in God's Country (2020) von Omoi Sasaki

Die Nippon Connection geht online: Noch bis 31. Dezember sind zehn Filme aus dem diesjährigen Festival-Programm für zuhause als VoD verfügbar. Pro Film fallen 5 Euro an, nach Bezahlung können sie in den nächsten fünf Tagen gestartet und dann für 24 Stunden angesehen werden. Alle Filme werden in der Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Zur Auswahl stehen:

Spielfilme

 

Backlight (2021) von Ren Sudo

  • Ein bittersüßer Sommerfilm im japanischen Süden der 1970er Jahre: Akira fährt mit seinem Kommilitonen Yoshioka in den Ferien nach Hause ans Meer. Doch zwei alte Schulfreundinnen einzuladen, ist keine so gute Idee, denn Akira würde Yoshioka am liebsten ganz für sich alleine haben.

 

Just The Two Of Us (2020) von Keita Fujimoto

  • Der vom Hals abwärts gelähmte Shunsaku findet durch seine blinde Pflegerin Hanae neue Perspektiven. Eine berührende Liebesgeschichte über Fragen von Freiheit und Hoffnung.

 

Let Me Hear It Barefoot (2021) von Riho Kudo

  • Makis blinde Adoptivoma muss ins Krankenhaus, vererbt ihm all ihr Geld und bittet ihn, an ihrer Stelle die Welt zu bereisen. Das Geld reicht nicht, also beschließt Maki mit seinem neuen Freund Naomi, die Reise mit Audioaufnahmen vorzutäuschen. Eine Hommage an Wong Kar-Wais Happy Together.

 

*Empfehlung der Redaktion*: Mr. Suzuki — A Man In God’s Country (2020) von Omoi Sasaki

  • Im Japan der Zukunft werden alle Unverheirateten ab dem Alter von 45 Jahren in die Armee eingezogen oder vertrieben, und so sucht die 44-jährige Yoshiko im mysteriösen Mr. Suzuki die Lösung für ihr Problem. Die satirische Science-Fiction-Dystopie vermischt düsteres Drama und trockenen Humor.

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Ninja Girl (2021) von Yu Irie

  • Die junge Beamtin Miu erfährt von ihrem Großvater am Sterbebett: Sie ist die letzte in einer Ahnenreihe von Ninja-Kämpfer*Innen. Yu Irie legt mit ihrer Independent-Satire eine spielerische Auseinandersetzung mit Rassismus und Ignoranz in Japan vor, bei der Action nicht zu kurz kommt.

 

One Day, You Will Reach The Sea (2022) von Ryutaro Nakagawa

  • Seit dem Tsunami von 2011 gilt die Schülerin Sumire als vermisst. Mit dem Fund ihrer Videokamera durch ihre beste Freundin Mana beginnt eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Verlust und die traumatischen Erinnerungen, die seit der Dreifachkatastrophe das Leben vieler Betroffener prägen.

 

*Empfehlung der Redaktion*: Ring Wandering (2021) von Masakazu Kaneko

  • Sosuke, ein leidenschaftlicher Manga-Zeichner, trifft nach dem Fund des Schädels eines ausgestorbenen japanischen Wolfes ein geheimnisvolles Mädchen. Das Fantasy-Drama erzählt die Geschichte von verlorenen Seelen des Zweiten Weltkriegs und verwebt die Zeitebenen. 

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Unlock Your Heart (2021) von Rin Shuto

  • Ai ist in ihren Mitschüler Tatoe verliebt und findet heraus, dass er eine heimliche Beziehung mit der stillen Miyuki hat. Voller Eifersucht schmiedet sie einen ausgeklügelten Plan, um die Romanze zu sabotieren. Ein Highschool-Drama abseits von Gender-Klischees.

 

Dokumentarfilme: 

 

Origami (2022) von Tadasuke Kotani

  • Der Maler Atsushi Suwa bekommt von einem Ehepaar den Auftrag, ein Porträt seines mit 25 Jahren verstorbenen Sohnes zu malen. Filmemacher Tadasuke Kotani begleitet die Annäherung des Künstlers an den Verstorbenen und schafft einen tiefgründigen Dokumentarfilm über die Macht der Erinnerung.

 

*Empfehlung der Redaktion*: Paper City (2021) von Adrian Francis

  • In seinem Dokumentarfilm erzählt der australische Filmemacher Adrian Francis die Geschichte dreier hochbetagter Überlebender, die sich dafür einsetzen, dass die Tragödie der Luftangriffe auf Tokio im Zweiten Weltkrieg nicht in Vergessenheit gerät.

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Salaryman (2021) von Allegra Pacheco

  • Das Dokumentarfilm-Debüt der Künstlerin Allegra Pacheco rückt das Alltags-Credo vieler japanischer Büroangestellter in den Mittelpunkt: „Ganbaru”, was so viel bedeutet wie „durchhalten” oder „sein Bestes geben”.

 

Die Filme sind alle verfügbar unter www.watch.nipponconnection.com.

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