Unsere besten Texte im Februar 2021

  • Buster Keaton in "Sherlock Jr."
    Buster Keaton in "Sherlock Jr."

    55 Jahre ist es, dass Stummfilm-Legende Buster Keaton verstarb. Katrin Doerksen hat anlässlich dessen in der Vergangenheit gewühlt, ist den Ursprüngen seines Markenzeichens — dem versteinerten Gesicht — auf den Grund gegangen und widmet einem entscheidenden Moment in der Karriere des Komikers einen unserer Darlings der Woche.

    „In Sherlock Jr. spielte er 1924 einen Filmvorführer, der ständig neben dem Projektor einschläft und im Traum in die Filme hinein katapultiert wird. Für eine der Actionszenen lief er auf einem fahrenden Zug, sprang von Waggon zu Waggon und hielt sich am Hahn eines riesigen Wassertanks fest, der ihn schließlich wieder auf der Erde absetzen sollte. Doch das hervorschießende Wasser entwickelte einen derartigen Druck, dass es Keaton auf die Schienen schleuderte. Ganz Profi stand er auf, spielte weiter und litt lediglich für ein paar Tage unter Kopfschmerzen.

    Erst Jahre später erinnerte ihn ein Arztbesuch erneut an den Vorfall. Wann er sich den Hals gebrochen habe, fragte der Doktor besorgt: Sein Röntgenbild zeigte ganz eindeutig den Bruch eines Nackenwirbels. Buster Keaton hatte das nicht einmal bemerkt.“

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