13.11.2018: Die Erde nach uns Menschen
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Homo Sapiens fühlt sich an, als würden Aliens nach der Apokalypse die Lage auf dem verlassenen Planeten Erde sondieren.
Nikolaus Geyrhalters Essayfilm heißt zwar Homo Sapiens, eigentlich geht es in dem Werk des Österreichers aber darum, was bleibt, wenn Homo Sapiens verschwunden ist. Dafür hat Geyrhalter überall auf der Welt verlassene Orte besucht, an denen sich einst Unfälle oder Naturkatastrophen ereigneten: Einkaufszentren, Kinos, an denen noch Filmplakate hängen, eingestürzte Brücken, Straßen und Architekturen, die sich die Natur langsam wieder zurückholt. Oftmals beschwört das die Atmosphäre dystopischer Science-Fiction-Filme herauf, Paris Qui Dort von René Clair, gelegentlich auch The Road. Man kann sich fallen lassen in die Bilder, die langen Einstellungen nutzen um akribisch nach Details zu suchen. Nach und nach ergibt sich so der faszinierende Eindruck eines Planeten, der völlig unabhängig von uns Menschen existierte, existiert, existieren wird.
Homo Sapiens von Nikolaus Geyrhalter, 22:25 Uhr auf 3sat
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