Remembering Gene Wilder (2023) von Ron Frank
Kino Lorber
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Ein Beitrag von Sebastian Seidler
Es ist dieses Gesicht. Wie so oft bei guten Schauspielern, die in der Komödie brillieren, ist es das Gesicht. Es muss einen in Sicherheit wiegen, in Unschuld und Naivität. Dann, im nächsten Moment, die Pointe, die in einer Plötzlichkeit herausbricht. Genau das meint man wohl immer, wenn man von einem guten Timing spricht: Man muss der Unschuld im richtigen Moment ein Schnippchen schlagen. Gene Wilder konnte all das. Er zeigte all das in so irrwitzigen Filmen wie Frankenstein Junior oder Zwei wahnsinnig starke Typen. Wenn ich an Willy Wonka denke, sehe ich zuerst Wilder vor mir. Remembering Gene Wilder zeichnet nun ein umfassendes Porträt dieses Ausnahmeschauspielers.
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