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In Memoriam

Robert Forster ist gestorben

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

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Robert Forster im Jahre 2012 auf der WonderCon in Anaheim
Robert Forster im Jahre 2012 auf der WonderCon in Anaheim

14.10.2019: Der US-Schauspieler Robert Forster ist am 11.10.2019 im Alter von 78 Jahren verstorben. Dies berichten u.a. der Guardian und die Süddeutsche Zeitung.

Forsters Karriere ist zweifelsohne überaus facettenreich. Seine erste Leinwand-Rolle hatte er neben Elizabeth Taylor und Marlon Brando in John Hustons völlig überbordendem Melodram Spiegelbild im goldenen Auge (1967), in welchem er zugleich Voyeur und Objekt der Begierde ist. Es folgten zahlreiche Auftritte in TV- und Filmproduktionen, vom Western bis zum Drama, von der Polizeiserie bis zum Horror-Alligator (1980).

Als Comeback in die A-Liga Hollywoods gilt sein Auftritt in Quentin Tarantinos Jackie Brown (1997). Er war in David Lynchs Mulholland Drive (2001) zu sehen, in Michel Gondrys Human Nature sowie in dem kultigen Gangsterfilm Lucky Number Slevin. Selten verkörperte er den Leading Man — vielmehr lagen ihm die prägnanten Nebenparts. Als Sheriff Frank Truman konnte er in der dritten Twin-Peaks-Staffel einen bleibenden Eindruck hinterlassen — ebenso in El Camino: Ein Breaking Bad Film, der an seinem Todestag auf Netflix erschien.

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Ausschnitt aus Jackie Brown

 

Forster starb in Los Angeles an einem Gehirntumor. Sein Co-Star Bryan Cranston teilte seine Trauer via Twitter mit:

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