Ruth Paxton

Die gebürtige Schottin Ruth Paxton hat schon einiges an Regieerfahrung sammeln können: 2008 erschien ihr erster Kurzfilm She wanted to be burned, eine düster-beklemmende, kryptische Erzählung über eine junge Frau und die traumatischen Nachwirkungen einer toxischen Beziehung respektive Vergewaltigung. Paxton verließ sich dabei nicht auf Wörter, sondern einzig auf die geradezu erdrückende Bildsprache und Soundkulisse. Seitdem hat sie fünf weitere Kurzfilme inszeniert, die dieser Ästhetik und Atmosphäre treu blieben, etwa Paris/Sexy.

Horror scheint Paxton sehr zu liegen, und 2022 soll ihr Spielfilmdebüt A Banquet nach seiner Premiere in Toronto nun auch regulär erscheinen. Er erzählt von einer Familie in Trauer über einen Verlust — und einer Tochter, die aufgrund einer übernatürlichen Erfahrung kein Essen mehr zu sich nehmen will und muss. Body und Social Horror in einem also. Wir sind gespannt!

Links zu weiteren Kurzfilmen von Ruth Paxton:

• Baroque
• Nevada