Emmanuelle Seigner

Emmanuelle Seigner

Emmanuelle Seigner wurde am 22. Juni 1966 in Paris geboren und entstammt einer Künstlerfamilie. Bereits ihr Großvater war Theater- und Filmschauspieler. Ihr Vater war Fotograf, ihre Mutter Journalistin. Mit vierzehn Jahren begann sie als Model zu arbeiten. Ihre Schönheit und Ausstrahlung brachten sie bis auf die Titelseiten verschiedener internationaler Hochglanzmagazine.

1985 wurde sie von Jean-Luc Godard entdeckt; er gab ihr eine Rolle in seinem Film Détective (1985) an der Seite von Johnny Hallyday and Nathalie Baye. Ein Jahr später wurde Seigner für die Rolle der Zanon in Pierre Granier-Deferres Film Cours privé (1986) besetzt. Dann traf sie Roman Polanski — eine Begegnung, die ihrem Leben eine entscheidende Wendung geben sollte. Polanski inszenierte sie in seinem Thriller Frantic (1988) an der Seite von Harrison Ford. Vier Jahre später spielte sie die Hauptrolle in Polanskis Bitter Moon (1992) neben Hugh Grant und Kristin Scott Thomas. Es folgte Die neun Pforten (The Ninth Gate, 1998) mit Johnny Depp. 2005 überzeugte sie in La Vie en Rose (La Môme, 2007).

Seigner ist seit 1989 mit Roman Polanski verheiratet und hat mit ihm die Kinder Morgane (*1993) und Elvis (*1998).

Neben der Schauspielerei singt Emmanuelle Seigner. 2007 erschien ihre erste LP als Sängerin mit dem Bandprojekt „Ultra Orange & Emmanuelle“.

Filmographie — Emmanuelle Seigner (Auswahl)

2010
Essence (Regie: Jerzy Skolimowski)
Chicas (Regie: Yasmina Reza)

2009
Giallo (Regie: Dario Argento)
Introducing Fernand (Regie: Yasmina Reza)
Le code a changé (Affären à la carte, Regie: Danièle Thompson)

2007
Four Last Songs (Ein Song zum Verlieben, Regie: Francesca Joseph)
Le Scaphandre et le Papillon (Schmetterling und Taucherglocke, Regie: Julian Schnabel)

2005
Backstage (Regie: Emmanuelle Bercot)
La Môme (La Vie en Rose, Regie: Olivier Dahan)
Four Last Songs (Regie: Francesca Joseph)
Ils se marièrent et eurent beaucoup d’enfants (Happy-End mit Hindernissen, Regie: Yvan Attal)

2002
Les Immortes (Regie: Antonio-Pedro Vasconcelos)
Corps à corps (Zu schön zum Sterben, Regie: François Hanss und Arthur-Emmanuel Pierre)

2001
Laguna (Regie: Dennis Berry)
Strenghe Verso Nord (Regie: Giovanni Veronesi)

1999
Buddy Boy (Regie: Marc Hanlon)
The Ninth Gate (Die neun Pforten, Regie: Roman Polanski)

1998
Place Vendôme (Regie: Nicole Garcia)

1996
Nirvana (Regie: Gabriele Salvatores)
La divine poursuite (Regie: Michel Deville)

1995
Pourvu que ça dure (Regie: Michel Thibaud)

1993
Le sourire (Regie: Claude Miller)

1992
Bitter Moon (Regie: Roman Polanski)

1989
Il Male Oscuro (Regie: Mario Monicelli)

1988
Frantic (Regie: Roman Polanski)

1986
Cours privé (Regie: Pierre Granier-Deferre)

1985
Détective (Regie: Jean-Luc Godard)
Film

Based on a True Story

Roman Polanski kehrt zurück mit einem Film über eine Autorin, die nach der Veröffentlichung eines Romans durch eine harte Zeit geht, weil sie sich auf die Spiele einer Bewunderin einlässt. Der Film wird bei den Filmfestspielen von Cannes außer Konkurrenz gezeigt.