29.04.2019: Stilkreuzung
Ein Beitrag von Katrin Doerksen
Schlägt man in einem Filmlexikon „Method Acting“ nach, wird aller Wahrscheinlichkeit Elia Kazans Die Faust im Nacken als Paradebeispiel dafür genannt.
Das Drama über einen Hafenarbeiter (Marlon Brando), der nach dem Tod seines Bruders vor Gericht aussagt und sich damit die korrupte Gewerkschaft zum Feind macht, basierte auf einer mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten 1948er Reportage des Journalisten Malcolm Johnson über die horrenden Arbeitsbedingungen der New Yorker Hafenarbeiter. Erste Versuche die Story zu verfilmen scheiterten an der Intervention des House Committee on Un-American Activities, doch Elia Kazan konnte Die Faust im Nacken 1954 doch umsetzen. Im Film ergibt sich eine spannungsreiche Kombination von Stilmitteln, denn zum Method Acting der Hauptdarsteller gesellt sich eine Kameraführung und Drehbedingungen (gedreht wurde an Originalschauplätzen in Hoboken, New Jersey), die an den Italienischen Neorealismus erinnern.
Die Faust im Nacken von Elia Kazan mit Marlon Brando, Karl Malden und Lee J. Cobb, 20:15 Uhr auf Arte
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