A Glitch in the Matrix
Ein Beitrag von Christian Neffe
Leben wir in einer Simulation, einer Matrix? Diese Hypothese besteht schon seit Platon (Stichwort Höhlengleichnis), hat spätestens mit dem bahnbrechenden SciFi-Film der Wachowskis eine breite Öffentlichkeit erreicht und bekam 2003 durch ein Paper des Philosophen Nick Bostrom nochmal neues theoretisches Futter. Die kurze Antwort auf diese Frage: Wir wissen es nicht und werden es wahrscheinlich auch nie wissen. Die lange hingegen versucht ein neuer Dokumentarfilm zu ergründen: A Glitch in the Matrix.
Regisseur Rodney Ascher (Room 237) wirft darin ein philosophisches Schlaglicht auf die sogenannten Simulationstheorie, lässt Expert*innen zu Wort kommen, visualisiert deren Überlegungen mithilfe computeranimierter Bilder und bezieht dabei auch neue Entwicklungen wie VR und AR mit ein. Premiere feierte A Glitch in the Matrix Ende Januar beim Sundance Film Festival und wurde schon kurz danach auf amerikanischen VoD-Plattformen angeboten. Ein offizielles Startdatum für den deutschsprachigen Raum steht noch aus.
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