Diese 11 Filme haben das Gesetz verändert

  • Jesse James - Bild
    Jesse James - Bild

    „Jesse James“ / „The Charge of the Light Brigade“ — 1939

    “No Animals Were Harmed or Injured in the Production of this Film.” Bevor dieser Disclaimer in zahlreichen Credits landete, hatten viele Tiere an Filmsets nichts zu lachen. Vor allem nicht, wenn ihr Regisseur Michael Curtiz hieß. Der legendäre Casablanca-Regisseur war keineswegs zimperlich. Bereits bei den Dreharbeiten zu seinem Film Noah’s Ark waren 1928 drei Statisten ertrunken und Dutzende wurden verletzt, weil der Filmemacher sich für Sicherheitsvorschriften nur wenig interessierte.

    Für die finale Schlachtszene seines 1936er Films The Charge Of The Light Brigade ließ er schließlich 125 Pferde über gespannte Drahtseile stolpern. 25 davon mussten noch vor Ort getötet oder im Nachhinein ihrer irreparablen Verletzungen wegen eingeschläfert werden. Es war der Hauptdarsteller Errol Flynn selbst, der die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (ASPCA) informierte und damit einen Aufschrei auslöste, der sogar dem Kongress zu Ohren kam. 

    Als dann für Henry Kings 1939er Jesse James zwei Pferden die Augen verbunden wurden, um sie von einer Klippe zu werfen, setzte die The Humane Society of America endlich neue Regeln durch. Ab sofort musste ein Repräsentant der Society das Set überwachen und entschied am Ende darüber, ob der Abspann den berühmten Satz enthalten durfte.

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