Amerikatsi (2022)

Nach dem Zweiten Weltkrieg ermunterte Stalin die armenische Diaspora in den USA, in die Heimat zurückzukehren – und steckte die Rückkehrer direkt ins Gefängnis. Eine subtile Politsatire über einen Mann, dem sich in seiner Zelle eine neue Welt öffnet. Als kleiner Junge entkam Charlie dem Völkermord an den Armenier·innen, jetzt, nach vielen Jahren im Exil, sitzt er in einem sowjetischen Gefängnis. Durch ein Loch in der Gefängnismauer kann er in ein Wohnhaus sehen. Das armenische Ehepaar, das dort wohnt, wird zu Charlies einziger Verbindung zur Außenwelt. Er lebt stellvertretend ihr Privatleben, isst mit ihnen, lacht, weint, singt und tanzt mit ihnen und entdeckt dabei die armenische Kultur, die er nie kennengelernt hat. (Quelle: Filmfest Hamburg)

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