Schweigen auf der Leinwand: Filme ohne (gesprochene) Sprache</h1> <article> <h1>Schweigen auf der Leinwand: Filme ohne (gesprochene) Sprache</h1> <p>cneffe — Tue, 30 Apr 2024 09:56:47 +0000</p> <span>Schweigen auf der Leinwand: Filme ohne (gesprochene) Sprache</span> <div class="field field--name-field-kurztext field--type-text-long field--label-hidden field--item"><p><strong>Als der Film zur Welt kam, war er stumm. Zwar niemals gänzlich – Musik war von Anfang an ein steter Begleiter des projizierten Bildes –, doch es dauerte bis zum Jazzsänger 1927, bis der Film die gesprochene Sprache für sich entdeckte und damit ein neues Mittel, um seine Geschichten zu erzählen. Mittlerweile ist der Verzicht auf gesprochene Sprache (wie auch der auf Farbe) kein produktionstechnischer Zwang mehr, sondern eine bewusste kreative Entscheidung. Mit ganz unterschiedlicher Wirkung, aber der großen Gemeinsamkeit, dass sich der Film damit auf seine Ursprünge als primär visuell erzählendes Medium zurückbesinnt.</strong></p> <p><strong>Der neueste Streich in dieser Hinsicht: „<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="790ad41c-be01-45c7-94d2-fab437c51e01" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/robot-dreams-2023">Robot Dreams</a>“, ein zuckersüßer Animationsfilm über einen Hund und seinen Roboterfreund. Die Botschaft ist eindeutig: Echte Freundschaft braucht keine Worte. Stumm ist zwar auch dieser Film nicht, er arbeitet stark über Musik- und Sound-Ebene. Das Fehlen gesprochener Worte verleiht der Geschichte jedoch eine puristische Universalität, die im Kino selten ist. Wir haben weitere moderne Filme gesammelt, die ganz oder zumindest größtenteils auf das gesprochene Wort verzichten.</strong><br> </p> </div> <span><span>cneffe</span></span> <span><time datetime="2024-04-30T11:56:47+02:00" title="Dienstag, April 30, 2024 - 11:56">30.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Sebastian Seidler</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="efb20f1a-243a-4e9f-ba28-fd41180b7114" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/the-tribe-2014">The Tribe</a></h4> <p>Ein Film, der ins Mark fährt: Die ukrainische Produktion <strong>The Tribe</strong> aus dem Jahr 2014 spielt an einem Internat für taubstumme Jugendliche, an der eine Gang mit Gewalt, Erpressung und Prostitution den Hof regiert. Der Neue an der Schule, Sergey, will innerhalb des „Tribes“ aufsteigen — und verliebt sich in ein Mädchen, das zur Sexarbeit gezwungen wird.</p> <p>Gesprochen wird in <strong>The Tribe</strong> sehr wohl — allerdings nur in Gebärdensprache mit dem bewussten Verzicht auf Untertitel. Verständlich ist die Geschichte dennoch auch für alle, die dieser Sprache nicht mächtig sind, weil der Film durchaus bekannte (zuweilen auch klischierte) Sujets und Stereotype bedient, aber auch bestens über seine Bildebene funktioniert. Wenn sich Sergey und seine Geliebte nackt ineinander verschlungen gegenübersitzen und mit Handzeichen kommunizieren, dann ist das damit Gesagte gar nicht so wichtig — die Situation selbst hat mehr als genug visuelle Poesie.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Manchmal sorgt der Verzicht auf etwas eben genau dafür, dass sie Wiederkehr umso wirkungsvoller ist.</p> <p class="text-align-right"><strong>Christian Neffe</strong></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/victor-kossakovsky" hreflang="de">Victor Kossakovsky</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/kim-ki-duk" hreflang="de">Kim Ki-duk</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/esteban-sapir-0" hreflang="de">Esteban Sapir</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/pablo-berger" hreflang="de">Pablo Berger</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/john-woo" hreflang="de">John Woo</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/special" hreflang="de">Special</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/schweigen" hreflang="de">Schweigen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/stille" hreflang="de">Stille</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/filmsammlung" hreflang="de">Filmsammlung</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59753&2=comment&3=comment" token="As9eRW4XRIw5zjT01PaupeSCV-HX4XRHhxdTrOMVbCw"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-absaetze field--type-entity-reference-revisions field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="41387e2c-147e-4f15-afca-40e0b8713629" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/gunda-2020"><strong>Gunda</strong></a></h4> <p>Auf den ersten Blick ist es vielleicht geschummelt, hier einen Dokumentarfilm über Tiere aufzuführen. Klar, dass die titelgebende Sau und ihr Nachwuchs nicht sprechen, und die gezeigte Hühnerschar ebenso wenig. <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="0100815f-8603-4fe3-8345-ed0da13889a8" href="https://www.kino-zeit.de/personen/victor-kossakovsky-2">Victor Kossakovsky</a> und seine ruhigen Schwarzweißbilder schaffen es aber, den Tieren so viel Ausdruck zu verleihen, dass <b>Gunda </b>ähnlich wie ein Spielfilm funktioniert – und demonstrieren somit auch, wie viel die Kunstform ohne Sprache, allein über Kameraarbeit, über Bewegungen, Blicke und Perspektiven sowie über Schnitte und die Lücken, die zwischen ihnen entstehen, erzählen kann.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. 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So fragte sich etwa Kino-Zeit-Autor Lars Dolkemeyer, der den Film besprochen hat, beim Betrachten des schlafenden Schweins, wovon Schweine wohl träumen.</p> <p class="text-align-right"><strong>Mathis Raabe</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="ec0a1f2a-7240-448a-aed3-dfa6c00a8ad5" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/silent-night-stumme-rache-2023"><strong>Silent Night – Stumme Rache</strong></a></h4> <p>Dieses Gefühl, wenn man sein totes Kind in einer Weihnachtsbaumkugel sieht…</p> <p>Die Idee, <strong>Silent Night</strong> gänzlich ohne Dialoge zu erzählen, hatte Drehbuchautor Robert Archer Lynn, schon bevor Hongkong-Action-Meister <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="fc5b78bf-6c23-4e17-a2f9-e86e6c9ab369" href="https://www.kino-zeit.de/personen/john-woo-1">John Woo</a> als Regisseur verpflichtet wurde. Der ist einerseits ein guter Match, weil seine Filme ein starker visueller Stil auszeichnet, andrerseits herausgefordert, weil Woo für Melodrama und große Emotionen bekannt ist, die er hier nun allein aus den Bildern ziehen muss.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Und mitunter muss man eben einen Flashback via Weihnachtsschmuck inszenieren, um die Gravitas der Situation in Erinnerung zu rufen.</p> <p>Pathetisch? Sicher. Aber das war John Woo schon immer, der Mut zur großen Gefühlsgeste zeichnet ihn aus. Seine beste Hollywood-Arbeit seit einer ganzen Weile bildet zudem einen Appell, das Action-Genre auch mal auf seine Grundbausteine zurückzuführen. Von dort aus kann man neue Formen finden.</p> <p class="text-align-right"><strong>Mathis Raabe</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><strong>Zwei Perlen aus Spanien: <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="2d672b55-df95-420d-aeb3-36f49bce0e3b" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/la-antena">La Antena</a> und </strong><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="0c77991d-6f1e-4e5a-bab9-702d6a16e61a" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/blancanieves"><strong>Blancanieves</strong></a></h4> <p>Keine Ahnung, warum das so ist, aber das spanische Kino brachte mit kurzem Abstand gleich zwei moderne Stummfilme hervor, die beide rückblickend als echte Perlen des Revivals angesehen werden können. Den Beginn macht <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="af2f4527-5083-4fe2-bf22-98448833df50" href="https://www.kino-zeit.de/personen/esteban-sapir-0">Esteban Sapirs</a> atemberaubender Film <strong>La Antena</strong> aus dem Jahr 2007, der voller Anspielungen auf die großen Werke der Silent Era ist, dennoch aber kein Pastiche darstellt, sondern eine sehr eigenwillige und kunstvolle Verneigung vor den großen Werken aus der Frühzeit des Kinos von <strong>Die Reise zum Mond</strong> bis hin zu <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="a0b40fdf-ed05-4346-96aa-fbb4199b64cf" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/metropolis"><strong>Metropolis</strong></a>.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. 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Mit ihrer Hilfe will Señor TV alle in einen Tiefschlaf versetzen, doch ein Fernsehtechniker und seine Tochter leisten Widerstand gegen die Mächte des Bösen.</p> <p>Für den zweiten Filmen zeichnet Pablo Berger verantwortlich – derselbe, dessen Animationsfilm <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="790ad41c-be01-45c7-94d2-fab437c51e01" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/robot-dreams-2023"><strong>Robot Dreams</strong></a> als Aufhänger für diesen Text dient. Man kann also durchaus feststellen, dass Berger im Umgang mit stummen bewegten Bildern schon einiges an Übung hat. Wobei <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="0c77991d-6f1e-4e5a-bab9-702d6a16e61a" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/blancanieves"><strong>Blancanieves</strong></a>, seine Adaption des Märchens vom Schneewittchen, weitaus mehr ist als eine Vorübung, sondern vielmehr ein virtuoses Feuerwerk an visuellen Einfällen, das meiner Meinung nach <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="ce348a6c-6e83-4a8e-923f-96509d7e60b1" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/the-artist-2011"><strong>The Artist</strong></a> klar in den Schatten stellt. </p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. 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Mit der Hilfe einer umherziehenden Gruppe von Kleinwüchsigen avanciert sie schließlich zu einer berühmten Stierkämpferin, was den Verdacht der bösen Stiefmutter auf sich zieht.</p> <p>Der vielfach ausgezeichnete <strong>Blancanieves</strong> ist eine wahre Wundertüte an Ideen und großartigen Szenen, ein Film für große und kleine Kinofans, die aus dem Staunen nicht herauskommend werden. Entzückend!</p> <p class="text-align-right"><strong>Joachim Kurz</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="2a341a72-08ba-41ee-8aac-1005f8c567e3" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/moebius-die-lust-das-messer"><strong>Moebius, die Lust, das Messer</strong></a></h4> <p>Eine Mutter entmannt ihren Sohn. Eigentlich hätte es den Ehemann treffen sollen, als Strafe für eine Affäre. Weil sich dieser aber der Klinge entziehen kann, muss der Nachkomme seinen Penis abtreten. Er überlebt und muss irgendwie damit klarkommen, dass er seiner Männlichkeit und seines Lustorgans beraubt ist. Mit der Affäre seines Vaters beginnt er ein gefährliches Spiel, während der Herr Papa verzweifelt nach einer Lösung sucht. Und irgendwo geistert Mama durch die Gegend. </p> <figure role="group" class="align-center"> <figcaption>© MFA+ Filmdistribution</figcaption> </figure> <p>Kann es Lust ohne Phallus geben? Was passiert mit Männlichkeit, wenn sie aus der symbolischen Ordnung der Geschlechter ausgeschlossen wird, ihr das (eigentlich immer prekäre) Zeichen von Virilität und Männlichkeit genommen wurde? <strong>Moebius, die Lust, das Messer</strong> ist ein Film über die Gewalt zwischen den Geschlechtern und vor allem über die Gewalt der Männer, die Frauen benutzen, vergewaltigen und nur um die Errichtung/Erektion kreisen. Alle Charaktere sind besessen vom Phallus, wie auch unsere Gegenwart immer noch besessen ist von diesem Fantasma der männlichen Stärke, der Potenz und der Penetration, die nur dann überhaupt funktionieren kann, wenn weibliche Identitäten als schwach, weich und passiv dargestellt werden. </p> <p>In einer Sammlung zum <em>Stummfilm der Gegenwart</em> darf dieser Film folglich nicht fehlen. Einfach deshalb, weil er in seiner Radikalität und metaphorischen Komplexität kaum erreicht wird. Angenehm ist daran wenig. Spaß hat man nicht mit diesen Bildern. Vielmehr scheint diese Geschichte einer fatalen ödipalen Verstrickung, in der eine Kastration zu einer ganzen Reihe weiterer brutaler Ereignisse führt, nur schmerzhafte Erkenntnisse hervorzubringen.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Kein Wort wird gesprochen. Es gibt tierische Laute, die den Entzug der dialogischen Sinnebene noch deutlicher hervortreten lassen. Um einen stillen Film handelt es sich bei <strong>Moebius, die Lust, das Messer</strong><strong> </strong>dennoch nicht. Er ist übervoll von Symbolen und Metaphern. Die Zeichen häufen sich an: Der Phallus als strukturelles Element männlicher Dominanz zirkuliert durch den ganzen Film, der mit Verweisen auf die griechische Tragödie und bis hinein in die Tiefen psychoanalytischer Theorie nicht geizt. Und dabei ist das Ganze derart spröde und brutal gefilmt, wie man es von Kim Ki-Duk kennt: Er machte Schmerzfilme, deren aufgeraut-düsterer Realismus sich immer nah am Sturz in die Übertreibung wähnt. </p> <p>Und doch muss man darauf hinweisen, dass es auch gute Gründe gibt, <strong>Moebius, die Lust, das Messer</strong><strong> </strong>unerwähnt zu lassen. Wir haben in der Redaktion darüber diskutiert. Noch zu Lebzeiten sah sich Regisseur Kim Ki-Duk massiven Vorwürfen ausgesetzt: Vergewaltigung und Nötigung. Für eine Ohrfeige am Set von <strong>Moebius</strong> wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Dreh einer ungeplanten Sexszene blieb ohne Folgen. Auf der Berlinale 2018 hat er auf einer Pressekonferenz den Anschein erweckt, als würde er sich intensiv mit #metoo und seinen eigenen Dämonen auseinandersetzen. Die schwerwiegenden Vorwürfe ließen sich nie erhärten. Es stand Aussage gegen Aussage. Wie so oft. </p> <p>Unabhängig vom problematischen Verhalten des koreanischen Regisseurs, ist sein Werk eine intensive und beunruhigende Auseinandersetzung mit Gewalt und auch toxischer Männlichkeit. Sie zeigen die Welt nicht, wie wir sie gerne hätten. Aber wir können anhand dieser Ambivalenzen das Verstehen lernen, wie es mitunter zu Gewalt und unheilvollen Identitäten kommt. In meinen Augen ist das ein produktiver Umgang mit dem alten Problem der Trennung von Kunst und Künstler*in. Mit keinem Wort sei Kim Ki-Duk damit aus der Schusslinie genommen. Es ist einfach so, dass uns dieser herausfordernde und sperrige <strong>Moebius, die Lust, das Messer</strong><strong> </strong>ziemlich viel über die Grausamkeit einer männlichen Welt zu erzählen hat.</p> <p class="text-align-right"><strong>Sebastian Seidler </strong></p> <lt-toolbar class="lt--mac-os" contenteditable="false" data-lt-adjust-appearance="true" data-lt-force-appearance="light" style="display: none;"><lt-div class="lt-toolbar__wrapper" style="left: 802px; position: absolute !important; top: 665px !important; bottom: auto !important; z-index: auto;"><lt-div class="lt-toolbar__extras"><lt-span class="lt-toolbar__disable-icon"><lt-comp-icon class="lt-icon--disable lt-icon--clickable" data-lt-prevent-focus="true"><lt-span class="lt-icon__icon lt-icon__disable"></lt-span></lt-comp-icon></lt-span><lt-div class="lt-toolbar__divider"></lt-div><lt-div class="lt-toolbar__premium-icon"></lt-div><lt-span class="lt-toolbar__rephrasing-icon"><lt-comp-icon class="lt-icon--rephrasing lt-icon--clickable" data-lt-prevent-focus="true"><lt-span class="lt-icon__icon lt-icon__rephrasing"></lt-span></lt-comp-icon></lt-span><lt-span class="lt-toolbar__rephrasing-icon lt-toolbar__rephrasing-icon--disabled lt-toolbar__rephrasing-icon--hidden"><lt-comp-icon class="lt-icon--rephrasing lt-icon--clickable" data-lt-prevent-focus="true"><lt-span class="lt-icon__icon lt-icon__rephrasing"></lt-span></lt-comp-icon></lt-span></lt-div><lt-div class="lt-toolbar__status-icon lt-toolbar__status-icon--has-errors lt-toolbar__status-icon--has-1-errors" title></lt-div><lt-div class="lt-toolbar__premium-icon-dot"></lt-div></lt-div></lt-toolbar></div> </div> </div> </div> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Specials</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/christian-neffe" hreflang="de">Christian Neffe</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/mathis-raabe" hreflang="de">Mathis Raabe</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/joachim-kurz-3" hreflang="de">Joachim Kurz</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/sebastian-seidler" hreflang="de">Sebastian Seidler</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-10T07:00:00Z">10.05.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Streaming-Tipp des Tages: Invasion aus dem Innern der Erde</h1> <p>Mathis Raabe — Tue, 30 Apr 2024 09:55:22 +0000</p> <span>Streaming-Tipp des Tages: Invasion aus dem Innern der Erde</span> <span><span>Mathis Raabe</span></span> <span><time datetime="2024-04-30T11:55:22+02:00" title="Dienstag, April 30, 2024 - 11:55">30.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Celestial Pictures</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">Invasion aus dem Innern der Erde</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Die japanischen Superheldenfilme der 1970er-Jahre sind gänzlich anders als heutiges CGI-Eventkino. Figuren wie Kamen Rider und Ultraman kämpften in Sandgruben gegen Monster mit skurrilen Alleinstellungsmerkmalen und deren Gehilfen in Lack- und Leder-Outfits und bemalten Motorradhelmen. Die Tricktechnik kam nicht aus dem Computer, sondern wurde mithilfe von Trampolinen und Miniaturen umgesetzt. Und natürlich waren die Titelmelodien allesamt sogenannte Banger. Diese Figuren kamen damals aus dem Fernsehen ins Kino und sind bis heute so populär, dass sie Fortsetzungen generieren und massig Merchandise verkaufen.</p> <p>Diese Popularität erreichte auch die legendäre Produktionsfirma Shaw Brothers in Hongkong. So entstand 1975 einer der ersten chinesischen Superheldenfilme überhaupt, der möglichst viele Tropen der sogenannten Tokusatsu („Spezialeffekt-Filme“) in achtzig Minuten stopfte: <strong>Invasion aus dem Innern der Erde</strong>, auf dem englischsprachigen Markt auch bekannt als <strong>The Super Inframan</strong>.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Die Antagonistin, die je nach Übersetzung „Princess Dragon Mom“ oder „Demon Princess Elzebub“ heißt, ist irgendwo unter der Erdoberfläche aus einem Jahrmillionenschlaf erwacht und strebt nun nach der Weltherrschaft. Zu diesem Zweck erweckt sie auch ihre Armee von Skelettanzug-Lakaien sowie diverse Kaijus. Wie in vielen Filmen des Subgenres gehört die Parade der Monster zu den Highlights, darunter ein feuerspuckendes humanoides Reptil mit Schnurrbart, eine Art Maulwurfechse mit Bohrmaschinenhänden, zwei Typen in Ritterrüstungen und ein „Hexendämon“ mit wilder roter Haarpracht. Auf Menschenseite sind Professoren und Wissenschaftler zu sehen, auch das typisch für Tokusatsu, die an einer Verteidigung arbeiten. In diesem Fall: an der solarbetriebenen Menschmaschine Inframan.</p> <p>Da es sich um eine Shaw-Brothers-Produktion handelt, werden das Aufeinanderprallen von Monstern, Robotern und Spandexträgern aus den Vorbildern sowie die ikonischen „Transformationssequenzen“ auch durch ein bisschen Nahkampf und Kung Fu ergänzt. <strong>Invasion aus dem Innern der Erde</strong> ist ein höchst charmantes und kurzweiliges Stück B-Film-Geschichte. Die Hauptrolle spielt kein Geringerer als Danny Lee, dessen Karriere bei den Shaw Brothers begann, bevor er später durch seine Auftritte in Action-Meisterwerken von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="140506de-6a10-45ac-b4b0-baa7f8fa2eb8" href="https://www.kino-zeit.de/personen/ringo-lam-1">Ringo Lam</a> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="fc5b78bf-6c23-4e17-a2f9-e86e6c9ab369" href="https://www.kino-zeit.de/personen/john-woo-1">John Woo</a> zu einem der bekanntesten Schauspieler Hongkongs werden sollte.</p> <p><em><strong>„Invasion aus dem Innern der Erde“ ist bei Apple TV, YouTube und Google Play zur Leihe verfügbar.</strong></em></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59754&2=comment&3=comment" token="vVHnyk7gU-yHDZcWNmwRMxQTFfsfKJTXlzGxjoYJO4M"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/mathis-raabe" hreflang="de">Mathis Raabe</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-08T07:00:00Z">08.05.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Unsere Streaming-Empfehlungen für Mai 2024</h1> <p>Mathis Raabe — Fri, 03 May 2024 10:53:40 +0000</p> <span>Unsere Streaming-Empfehlungen für Mai 2024</span> <span><span>Mathis Raabe</span></span> <span><time datetime="2024-05-03T12:53:40+02:00" title="Freitag, Mai 3, 2024 - 12:53">03.05.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">JORONI Film / Sony / Alamode</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">Schlamassel / Der Gesang der Flusskrebse / Zwischen den Zeilen</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><h2> Empfehlungen für MUBI</h2> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="48685743-e59a-4c88-83b1-5eaf50468bff" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/erwarte-nicht-zu-viel-vom-ende-der-welt-2023">Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt</a></h4> </li> </ul> <p>Der rumänische Regisseur <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="142d58a3-f93a-4b25-8618-7a93a0e115ee" href="https://www.kino-zeit.de/personen/radu-jude-1">Radu Jude</a>, der 2021 mit <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="e2c3a91c-a586-42a8-8593-69113eced6c6" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/bad-luck-banging-or-loony-porn-2021"><b>Bad Luck Banging or Loony Porn</b></a> den Goldenen Bären auf der Berlinale gewonnen hat, folgt hier der unterbezahlten Produktionsassistentin Angela (stark: <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="37f3b0d4-abb1-44bd-8e03-09a6104e4292" href="https://www.kino-zeit.de/personen/ilinca-manolache">Ilinca Manolache</a>), die im Auftrag eines multinational agierenden Unternehmens aus Österreich Leute für einen Werbefilm über Arbeitssicherheit casten soll. Dass sie dafür in 16-Stunden-Schichten mit dem Auto herumfahren muss und sich mit lauter Radiomusik, starkem Kaffee und Energydrinks wachzuhalten versucht, gehört zu den Absurditäten, die Jude mit bösem Humor erfasst. <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="fb698423-c284-4ecc-b753-b05ce0ae4e0f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/nina-hoss-0">Nina Hoss</a> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="973bcdf9-5bb5-43ee-bcc0-7a0c076957bc" href="https://www.kino-zeit.de/personen/uwe-boll-1">Uwe Boll</a> (!) sind übrigens auch mit dabei in diesem 164-Minüter.</p> <ul> <li><em>Seit dem 03. Mai verfügbar. Am 10. Mai erscheinen zudem die folgenden Kurzfilme von Radu Jude: <b>Der alte Fernseher</b>, <b>Shadow of a Cloud</b>, <b>The Marshal’s Two Executions</b>, <b>Caricaturana</b>, <b>Plastic Semiotic</b> und <b>The Potemkins</b>.</em></li> </ul> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="cded1e2b-17ca-4c3e-abdb-5034bfaf0227" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-missetaeter-2023">Die Missetäter</a></h4> </li> </ul> <p>Die Tragikomödie des 1972 in Buenos Aires geborenen Drehbuchautors und Regisseurs <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="bb0742f6-2a18-42c7-9be0-eaf9b92b844e" href="https://www.kino-zeit.de/personen/rodrigo-moreno-0">Rodrigo Moreno</a> feierte 2023 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Premiere und wurde als argentinischer Oscar-Beitrag eingereicht. Im Mittelpunkt stehen die beiden Anti-Helden Morán (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="ab0eeaf7-2534-4e80-9546-19b8893b317f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/daniel-elias">Daniel Eliás</a>) und Román (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="67114f4e-528d-4697-bfd9-d6bc18689d29" href="https://www.kino-zeit.de/personen/esteban-bigliardi-0">Esteban Bigliardi</a>), die in einer Bank tätig sind. Als sich eine Gelegenheit bietet, entwendet Morán 650.000 Dollar. Er bittet Román, das Geld für dreieinhalb Jahre zu verstecken. Dann habe er seine Haftstrafe abgebüßt und wolle den Betrag mit Román teilen. Über eine Laufzeit von rund drei Stunden beobachtet der Film mit viel schwarzem Humor die Schicksale der zwei Männer, die immer wieder von skurrilen Entscheidungen beeinflusst werden.</p> <ul> <li><em>Ab dem 24. Mai verfügbar.</em></li> </ul> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p> </p> <h2>Empfehlungen für Netflix</h2> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="efd6618c-b75c-4a3b-b8df-b0e3833d7b81" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/der-gesang-der-flusskrebse-2022">Der Gesang der Flusskrebse</a></h4> </li> </ul> <p>Der gleichnamige Roman von Delia Owens, der 2018 veröffentlicht wurde, avancierte zum Bestseller; gelobt wurden vor allem die Naturbeschreibungen der Autorin. Die Regisseurin <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="f8623309-42c2-41e0-88b7-320aa598f3e5" href="https://www.kino-zeit.de/personen/olivia-newman">Olivia Newman </a>übersetzt dies mit ihrer Kamerafrau <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="d545ebe0-b3df-4e81-93bb-8982e5b83cdb" href="https://www.kino-zeit.de/personen/polly-morgan-0">Polly Morgan</a> in eindrückliche Bilder des Sumpfgebiets im US-Bundesstaat North Carolina. Die Mischung aus Krimi, Coming-of-Age-Drama und Love-Story erzählt von der jungen Kya Clark (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="f84dcc18-30bc-4d43-8c89-529d14dc9e22" href="https://www.kino-zeit.de/personen/daisy-edgar-jones">Daisy Edgar-Jones</a>), die ganz allein in der Abgeschiedenheit lebt und von der lokalen Gemeinde des kleinen Ortes Barkley Cove als „Marschmädchen“ bezeichnet wird. Als die Leiche des wohlhabenden Quarterbacks Chase Andrews (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9a9cfa6e-8929-44d3-ac26-b74422ca344c" href="https://www.kino-zeit.de/personen/harris-dickinson">Harris Dickinson</a>) im Jahre 1969 gefunden wird, fällt der Verdacht rasch auf Kya. Der Anwalt Tom Milton (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="ca032918-8f9a-4d5a-8d73-9eb15347561f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/david-strathairn-1">David Strathairn</a>) will ihr helfen.</p> <ul> <li><em>Ab dem 20. Mai im Programm.</em> <p> </p> </li> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="22a2b398-e8cc-4eb1-921a-51ae36586d6d" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/the-invitation-bis-dass-der-tod-uns-scheidet-2022">The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet</a></h4> </li> </ul> <p>Die Regisseurin <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="8e881612-8806-4c12-8080-04006746319f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/jessica-m-thompson">Jessica M. Thompson</a> und die Drehbuchautorin <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9f181f51-a31a-4973-8f39-8f52d6702e79" href="https://www.kino-zeit.de/personen/blair-butler">Blair Butler</a> präsentieren einen Mix aus Horror und Romantik. Wir lernen die Protagonistin Evie (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="1d61f271-f34f-4a5b-8f4c-aa211a6e8d5e" href="https://www.kino-zeit.de/personen/nathalie-emmanuel-0">Nathalie Emmanuel</a>) zunächst in ihrem Umfeld in New York City kennen, wie sie sich dort mit Jobs als Kellnerin über Wasser hält. Vor ein paar Monaten hat sie mit ihrer Mom ihr vermeintlich letztes Familienmitglied verloren. Als sie einen als Werbegeschenk herausgegebenen DNA-Test macht, erfährt sie, dass sie einen britischen Cousin hat: Oliver (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="f06c8b98-ec39-4293-baa4-f934a808bbbd" href="https://www.kino-zeit.de/personen/hugh-skinner">Hugh Skinner</a>). Dieser lädt sie spontan zu einer Hochzeit auf einem alten Anwesen in der englischen Provinz ein. Schnell kommt sie dem attraktiven Hausherrn Walter (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="7bb44e20-6656-4e4c-97ce-a970151a18c3" href="https://www.kino-zeit.de/personen/thomas-doherty">Thomas Doherty</a>) näher – bis sie erkennen muss, dass auf dieser Feier etwas nicht stimmt und sie sich in großer Gefahr befindet. Die Hauptdarstellerin Nathalie Emmanuel, bekannt als Ramsey aus der <strong>Fast & Furious</strong>-Reihe und als Missandei aus der Hit-Serie <strong><i>Game of Thrones</i></strong>, sowie die Grusel-Ausstattung überzeugen.</p> <ul> <li><em>Ab dem 27. Mai verfügbar.</em></li> </ul> <p> </p> <h2>Empfehlungen für Amazon Prime</h2> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="adab2c7e-1684-4ede-b0a3-86b8cdca2247" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/bernadette-2019">Bernadette</a></h4> </li> </ul> <p><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="3798d0c2-4eb1-487f-8638-475fa501d98a" href="https://www.kino-zeit.de/personen/richard-linklater-2">Richard Linklaters</a> Leinwand-Adaption des Romans <i>Wo steckst du, Bernadette?</i> (2008) von Maria Semple wandelt sich vom skurrilen Charakterstück und Familiendrama zum Abenteuerfilm. Die spielfreudige <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="d69fbf46-1e1a-4e22-9c19-adc1b0c74f24" href="https://www.kino-zeit.de/personen/cate-blanchett-1">Cate Blanchett</a> verkörpert die Star-Architektin Bernadette Fox, die nach einer enttäuschenden Erfahrung ihre berufliche Motivation verloren hat. Sie ist ihrem Gatten Elgie (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="c5f3afca-fd8f-4621-a5b2-fc1456c3550a" href="https://www.kino-zeit.de/personen/billy-crudup-0">Billy Crudup</a>) von Los Angeles nach Seattle gefolgt, wo das Ehepaar nun mit der gemeinsamen 15-jährigen Tochter Bee (Emma Nelson) in einer sanierungsbedürftigen Villa lebt. Als sich Bee einen Familienausflug in die Antarktis wünscht, stürzt sich Bernadette in die Vorbereitung. Erst allmählich begreifen wir, welche tragischen Erlebnisse die Titelheldin geprägt und zu jener neurotisch anmutenden Person gemacht haben. Die Krise der Protagonistin wird stets ernst genommen; zugleich lebt das Werk von zahlreichen kleinen, oft witzigen Details.</p> <ul> <li><em>Seit dem 01. Mai verfügbar.</em></li> </ul> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="d1bb782f-9fbc-463d-b35a-84e4d5b7a875" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/booksmart-2019">Booksmart</a></h4> </li> </ul> <p>Für ihr großartiges Langfilm-Regiedebüt setzt die als Schauspielerin bekannte <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="45bef279-49dd-47f2-963c-4fb1db9a5555" href="https://www.kino-zeit.de/personen/olivia-wilde-0">Olivia Wilde</a> ein von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="5f2da376-6831-4abd-a167-f5a0ae2f5c4f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/emily-halpern">Emily Halpern</a>, <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="f5ef5105-5c27-4a2b-b3f3-56d400f4067b" href="https://www.kino-zeit.de/personen/sarah-haskins">Sarah Haskins</a>, <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9f229325-b3b3-4516-abfb-9336bb7cb463" href="https://www.kino-zeit.de/personen/susanna-fogel">Susanna Fogel</a> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="90ae3d55-d76b-4493-b6ed-260a750d9fd0" href="https://www.kino-zeit.de/personen/katie-silberman">Katie Silberman</a> verfasstes Drehbuch in Szene, dem es bei aller Überspitzung gelingt, die Figuren vielschichtig und greifbar zu machen. Dabei findet Wilde sehr originelle Bilder, um vertraute Schauplätze wie den Highschool-Flur mit frischen Ideen aufzuladen. Im Zentrum stehen die beiden Musterschülerinnen Amy (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="04978b64-f434-498e-96e2-213db8e8bf0b" href="https://www.kino-zeit.de/personen/kaitlyn-dever-0">Kaitlyn Dever</a>) und Molly (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="60a46abc-e791-49c7-a584-fe5447d4565c" href="https://www.kino-zeit.de/personen/beanie-feldstein">Beanie Feldstein</a>), die sich am Abend vor ihrem Schulabschluss dazu entschließen, einfach mal hemmungslos zu feiern. Frei von Schubladendenken und Verklemmtheit entsteht so ein herrlicher Kino-Trip mit tollem Soundtrack.</p> <ul> <li><em>Seit dem 01. Mai verfügbar.</em></li> </ul> <h4> </h4> <ul> <li> <h4>Interview mit einem Vampir</h4> </li> </ul> <p><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9c9c5b7b-4f4f-4abb-8162-c994dc7fb530" href="https://www.kino-zeit.de/personen/neil-jordan-1">Neil Jordans</a> exquisites Horrordrama<b> </b>aus dem Jahre 1994<b> </b>ist eine Adaption des Anne-Rice-Romans <i>Gespräch mit einem Vampir</i>. Das Werk hat große Namen, edle Bilder und eine tragische Geschichte zu bieten. Geschildert wird, wie Louis (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9f45d412-2c09-4f93-b9ad-bd49fe02bf88" href="https://www.kino-zeit.de/personen/brad-pitt-1">Brad Pitt</a>) nach dem Tod seiner Frau im New Orleans der 1790er Jahre den Lebensmut verliert – und von dem untoten Dandy Lestat (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="f2fbbdfa-fd2e-4319-9d86-dc6dbb8398c4" href="https://www.kino-zeit.de/personen/tom-cruise-1">Tom Cruise</a>) zu einem Vampir gemacht wird. Doch während Lestat ohne Schuldgefühle Menschen tötet, hadert Louis mit seinem Schicksal als Killer. Die junge, ganz wunderbar agierende <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="d8a55803-7381-4081-bbf8-8e4f5c7114f6" href="https://www.kino-zeit.de/personen/kirsten-dunst-1">Kirsten Dunst</a> sowie <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="ee3f056f-869e-4b8c-8c86-beff7800554e" href="https://www.kino-zeit.de/personen/christian-slater-0">Christian Slater</a> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="6c18dbaa-6722-4a75-ab8f-aba91b1ec3f3" href="https://www.kino-zeit.de/personen/antonio-banderas-1">Antonio Banderas</a> sind in Nebenparts zu erleben.</p> <ul> <li><em>Seit dem 01. Mai verfügbar.</em></li> </ul> <p> </p> <h2>Empfehlung für Filmfriend</h2> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="e59342eb-673a-4019-ac53-c22383050b3a" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/zwischen-den-zeilen-2018">Zwischen den Zeilen</a></h4> </li> </ul> <p>In seinem Ensemblefilm widmet sich der französische Drehbuchautor und Regisseur <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="022ff0a1-5d70-4f84-ad70-c20d6dc6bf78" href="https://www.kino-zeit.de/personen/olivier-assayas-1">Olivier Assayas</a> (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="f593e413-16ed-4695-8fb1-c7b6de938206" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-wolken-von-sils-maria-2014"><b>Die Wolken von Sils Maria</b></a>) der Buchbranche und dem bourgeoisen Milieu von Paris. Er lässt eine Gruppe kultivierter Leute (u.a. verkörpert von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="cfdd626d-abf3-4efa-b8e8-d36a134115a6" href="https://www.kino-zeit.de/personen/juliette-binoche-1">Juliette Binoche</a>, <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="a35fe06c-87c8-4ff3-a7c5-34004163345f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/guillaume-canet-2">Guillaume Canet</a> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="cb5f1cf8-f634-4910-8986-c90e0a889923" href="https://www.kino-zeit.de/personen/vincent-macaigne-1">Vincent Macaigne</a>) in überaus schicken Apartments, Landhäusern, Hotelzimmern, Cafés und urbanen Plätzen über E-Books und soziale Netzwerke diskutieren – und nebenher gibt es natürlich viele Lügen und Geheimnisse, Affären und gebrochene Herzen. Perfekt für einen Abend zu Hause mit reichlich Rotwein!</p> <ul> <li><em>Auf <a href="www.filmfriend.de">filmfriend.de</a> kostenlos mit dem Bibliotheksausweis streambar. Alle Infos gibt es hier: <a href="https://weristdabei.filmfriend.de/">weristdabei.filmfriend.de</a></em></li> </ul> <p> </p> <h2>Empfehlung für Sooner</h2> <p> </p> <ul> <li> <h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="5327d0a9-8a80-45df-b1e7-58f82927e3b0" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/schlamassel-2023">Schlamassel</a></h4> </li> </ul> <p>Sylke Enders siedelt den Plot ihres Films 1997 an, siebeneinhalb Jahre nach „der Wende“. Die 32-jährige Johanna (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="d0dbb293-3a08-413f-8970-dbb5c101643f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/mareike-beykirch">Mareike Beykirch</a>) jobbt als Fotografin bei einer Brandenburger Lokalzeitung. Als ihre geliebte Großmutter stirbt, wird die ohnehin rast- und ratlos wirkende Protagonistin völlig aus der Bahn geworfen. In Johannas Familie gibt es seit langer Zeit etliche Konflikte. So wird Johanna von ihrer Mutter Helga (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="59c08e82-2d1c-4c90-b5ad-ae56c2b4dd6c" href="https://www.kino-zeit.de/personen/lina-wendel-0">Lina Wendel</a>) vorgeschickt, das Begräbnis zu besuchen; Helga bleibt dem Ganzen lieber fern. Ihrem Onkel (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="329af4ed-a212-45ac-b4c6-9f386ba1fd31" href="https://www.kino-zeit.de/personen/hans-juergen-alf">Hans-Jürgen Alf</a>) wirft Johanna in versammelter Runde vor, das Erbe an sich gerissen zu haben. Der Fund eines Fotos führt Johanna wiederum zu einer anderen Familie, in der die Vergangenheit totgeschwiegen wird. Die emotionalen Zwischentöne machen dieses Werk sehr sehenswert.</p> <ul> <li><em>Neu auf <a href="https://sooner.de/de">sooner.de</a> im Monats- oder Jahresabo.</em></li> </ul> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/mubi" hreflang="de">MUBI</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/amazon-prime" hreflang="de">Amazon Prime</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/filmfriend" hreflang="de">Filmfriend</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/sooner" hreflang="de">Sooner</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/netflix" hreflang="de">Netflix</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59775&2=comment&3=comment" token="6a96kzQEMGpOP12Xn7XNVcpY0jydTipBtVPjV7u8ock"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Specials</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/andreas-koehnemann-2" hreflang="de">Andreas Köhnemann</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-07T07:00:00Z">07.05.2024</time> <div class="field field--name-field-logline field--type-text-long field--label-hidden field--item"><p>Von Radu Jude über Richard Linklater und Olivia Wilde bis zu Olivier Assayas – das ist das neue Angebot auf MUBI, Netflix, Amazon Prime, Filmfriend und Sooner.</p> </div> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Video on Demand</div> </article> <article> <h1>Streaming-Tipp des Tages: True Lies</h1> <p>sseidler — Mon, 22 Apr 2024 10:23:44 +0000</p> <span>Streaming-Tipp des Tages: True Lies</span> <span><span>sseidler</span></span> <span><time datetime="2024-04-22T12:23:44+02:00" title="Montag, April 22, 2024 - 12:23">22.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">20th Century Fox</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">True Lies</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Mit der Rolle des Terminators hat <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="63dcb78e-60ef-4984-9129-7bb35b93b814" href="https://www.kino-zeit.de/personen/james-cameron-3">James Cameron</a> dem guten <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="84827063-9fc0-40ff-8465-bd7d350f3490" href="https://www.kino-zeit.de/personen/arnold-schwarzenegger-0">Arnold Schwarzenegger</a> ein Image auf den Körper gemeißelt. Der Actiongott der 80er versuchte sich mit tatkräftiger Unterstützung von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="21ed8c94-e7f7-4891-a130-451f19dfce25" href="https://www.kino-zeit.de/personen/danny-devito-1">Danny DeVito</a> bereits 1988 daran, sein Rollenrepertoire zu erweitern. Was für eine seltsame Kinoerfahrung <strong>Twins – Zwillinge</strong> damals gewesen sein muss. Zwei Jahre später konnte man allerdings wieder beruhigt sein, als Paul Verhoeven den Österreicher in <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="605bc55b-4c33-43d9-806b-27aae85ab0a0" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/total-recall-die-totale-erinnerung"><strong>Total Recall</strong></a> besetzte. Es durfte wieder geschossen werden und das Blut spritzte in Fontänen über die Leinwand. Der Schlingerkurs aber ging weiter. Schwarzenegger wusste, dass er sich nicht ewig auf dem Dasein als Actionmaschine würde ausruhen können. Es folgten <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="3fbc5e06-fb54-4a23-97cd-d13684cc986c" href="https://www.kino-zeit.de/personen/ivan-reitman-1">Ivan Reitsmans</a> niedlich-verspielter <strong>Der Kindergarten Cop</strong> und <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="ef1c9790-ba89-4f0e-a98f-d4401fb1b7e1" href="https://www.kino-zeit.de/personen/john-mctiernan">John McTiernans</a> parodistischer <strong>Last Action Hero</strong>.</p> <p>Mit <strong><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="4bd4db9f-6274-43ae-b90e-61320bd0c293" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/terminator-2-tag-der-abrechnung-3d">Terminator 2</a> </strong>machte sich Schwarzenegger schließlich unsterblich und zementierte das Bild der Actionmaschine endgültig. Dass der Film zwischen Kindergarten-Spaß und Parodie eingeklemmt war, kümmerte niemanden. Erneut ist es James Cameron, der den Kampf der Menschen gegen das Schicksal und die Maschinen inszeniert. Da könnte man beinahe auf die Idee kommen, dass der zwei Jahre später, nämlich 1993 startende <strong>True Lies </strong>eine Art Entschuldigung des Regisseurs an seinen Star ist: ein wilder Ritt, der sich in der Mitte die Freiheit nimmt, seinen Plot in eine Beziehungskomödie zu drehen, nur um dann ein fulminantes Actionspektakel aus dem Hut zu zaubern.</p> <figure role="group" class="align-center"> <figcaption>© Jugendfilm Verleih</figcaption> </figure> <p>Schwarzenegger spielt einen Spion, der ein Doppelleben führt. Ganz auf seine Arbeit konzentriert, merkt der Mann nicht, dass seine Ehefrau (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="a9b17ccd-e46c-4ba6-a5ae-01da6b7f8db3" href="https://www.kino-zeit.de/personen/jamie-lee-curtis-0">Jamie Lee Curtis</a>) vom Leben als biedere Hausfrau gelangweilt ist. Sie sehnt sich nach einem Abenteuer. Eigentlich sollte sich der Agent um die nukleare Bedrohung kümmern, beginnt jedoch getrieben von Eifersucht seiner Frau, mit allen verfügbaren Mitteln der Agency nachzustellen: Es sieht ganz danach aus, als habe die holde Ehefrau eine Affäre. Dann kommt alles ganz anders und die Eheleute finden sich in den Händen von Terroristen wieder. Doch wer den Arnold reizt, der bekommt die Leviten gelesen.</p> <p>James Cameron gelingt ein wahnwitziger Spagat zwischen Parodie, Komödie und knallharter Action. Letztere ist in jeder Hinsicht grandios. Die Kampfszene in einer öffentlichen Toilette ist brachial, während die Verfolgungsjagd zu Pferde eine augenzwinkernde Komik mit größter Dynamik verbindet. Am Ende darf Schwarzenegger mit einem Senkrechtstarter alles in Schutt und Asche legen und hat dabei einen der besten Oneliner der Actiongeschichte parat: You’re fired! Ein wenig muss man über das altbackene Frauenbild und den dominanten Male Gaze hinwegsehen. Auch die arabischen Terroristen sind Abziehbilder, wie man sie heute nicht mehr zeichnen würde. Und doch ist dieser Genre-Hybrid eine Meisterklasse in Blockbuster-Unterhaltung. <em>Very 90s</em> – derartige Filme gibt es heute nur noch ganz selten.</p> <p><em><strong>True Lies</strong> gibt es bei Amazon Prime. </em></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/jamie-lee-curtis" hreflang="de">Jamie Lee Curtis</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/arnold-schwarzenegger" hreflang="de">Arnold Schwarzenegger</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/james-cameron" hreflang="de">James Cameron</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/streaming-tipp" hreflang="de">Streaming-Tipp</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/streaming" hreflang="de">Streaming</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/amazon-prime-video" hreflang="de">Amazon Prime Video</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59687&2=comment&3=comment" token="9qm53CBzrCZT3TPqWZ9esHl5wWUSZx3evBFPBYxP0pc"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/sebastian-seidler" hreflang="de">Sebastian Seidler</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-06T07:00:00Z">06.05.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Breaking The News: Presse und Wahrheit im Film</h1> <p>sseidler — Wed, 24 Apr 2024 10:27:41 +0000</p> <span>Breaking The News: Presse und Wahrheit im Film</span> <div class="field field--name-field-kurztext field--type-text-long field--label-hidden field--item"><p><strong>Guter Journalismus ist ein Kampf um die Wahrheit. Die erschreckenden Bilder aus Vietnam haben die Proteste gegen den Krieg in den 60er-Jahren massiv befeuert. Der Krieg hatte plötzlich Gesichter, war nicht länger ein abstrakter Einsatz gegen einen Feind. Der amerikanische Feldzug gegen die Vietcong war der erste derart medial begleitete Krieg, und diese Einbettung in einen beobachtenden Blick veränderte das Waffenarsenal der Regierungen und Militärs. Es galt nicht mehr bloß, den Feind zu kontrollieren. Auch musste fortan die Zirkulation der Bilder, die Berichterstattung im Auge behalten werden: Nachrichten sind seitdem zunehmend auch eine Waffe geworden. </strong></p> </div> <span><span>sseidler</span></span> <span><time datetime="2024-04-24T12:27:41+02:00" title="Mittwoch, April 24, 2024 - 12:27">24.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Sebastian Seidler</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="02500da4-b9e2-43a9-a0ef-1325e0285f28" href="https://www.kino-zeit.de/personen/alex-garland-1">Alex Garlands</a> <strong><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="00d1a72b-907b-42e0-9d15-f1a1910fd064" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/civil-war-2024">Civil War</a></strong> handelt auch davon. Der Film erzählt nicht einfach vom Zusammenbruch der USA und einem Bürgerkrieg, in dem die Grenzen zwischen Freund und Feind ständig neu gezogen werden. Es geht auch um den Wert und den Unwert der Kriegsberichterstattung. Die Journalist:Innen müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, ob sie nicht selbst ein Teil jener gewaltvollen Dynamik geworden sind, die ganze Landstriche verwüstet und Menschen in den Tod reißt. Schließlich ist man immer auch auf der Suche nach dem einen Foto und der großen Story. Und schließlich tauchen auch Kolleg:Innen auf, die als sogenannte Embedded Journalists mit dem jeweiligen Militär reisen und die Wahrheiten innerhalb einer bestimmten Rahmung konstruieren.</p> <p>Diese Spannung aus idealistischem Anspruch des Journalismus und seiner Warenform hat es immer schon gegeben. In unseren populistischen Zeiten und der digitalen Gegenwart, mit ihren Liveticker-Strömen und Handykameras, gewinnt dieser Konflikt ein ganz eigenes Gewicht. Von welcher Öffentlichkeit sprechen wir? Lebt die Aufmerksamkeitsökonomie der sozialen Medien nicht von der Erregung, dem Schock und Skandal? Vernachlässigen wir die tiefer liegenden, verdeckten Strukturen gegenüber dem eindeutigen Bild? </p> <p>All diese Fragen können wir an dieser Stelle als Filmmagazin selbstverständlich nicht lösen. Daher lassen wir im Folgenden jene Filme sprechen, die sich auf die eine oder andere Weise mit den hier aufgeworfenen Problemen beschäftigen. </p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/alex-garland" hreflang="de">Alex Garland</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aaron-sorkin" hreflang="de">Aaron Sorkin</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/bruno-dumont" hreflang="de">Bruno Dumont</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/alex-de-la-iglesia" hreflang="de">Álex de la Iglesia</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/journalismus" hreflang="de">Journalismus</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59708&2=comment&3=comment" token="3zrn_R7lHfvVAQd55L13YkP0HAZclujfpWGq7St1Awk"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-absaetze field--type-entity-reference-revisions field--label-hidden field__items"> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="c733555d-a605-4dc9-97af-ffdb1f0db465" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/nightcrawler-jede-nacht-hat-ihren-preis-2014"><strong>Nightcrawler</strong></a></h4> <p>Es muss krass sein. Alles, was knallt, verkauft sich besser. Der Kleinkriminelle Louis (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="433f665d-ebba-4d55-ace4-aeb282d08f19" href="https://www.kino-zeit.de/personen/jake-gyllenhaal-1">Jake Gyllenhaal</a>) lernt dies schnell. Als ihm die Mitarbeit in einem Reporterteam versagt bleibt, beginnt der labile Mann allein auf die Jagd nach den Bildern der Nacht zu gehen, hört den Polizeifunk ab, um möglichst schnell die ersten News zu Unfällen, Mord und Raub zu präsentieren. Dabei geht er mit allergrößter Rücksichtslosigkeit vor, übertritt sämtliche ethisch-moralischen Grenzen und gerät in ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Mörder. Dessen Identität hat er den Behörden vorenthalten, weil ein Killer in Freiheit eben verdammt gutes Material verspricht.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Die ruchlose Fernsehredakteurin Nina (Rene Russo) ist dabei so etwas wie die Schwester des Fernsehmachers aus David Cronenbergs <strong>Videodrome</strong>, der ebenso von der Lust der Medien auf Gewalt und Grenzüberschreitung handelt.</p> <p>Wenn wir den Rahmen ein wenig erweitern und uns vergegenwärtigen, wie sehr der Wert von Nachrichten und Texten von Clicks abhängt, wird deutlich, wie sehr diese eskalative Spirale bereits in der Funktionsweise des Journalismus angelegt ist. Ein Kandidatenduell mit einem Faschisten wie Björn Höcke ist da lediglich eine weniger blutige Spielart als die zynischen Züge von Louis. Beunruhigend. </p> <p class="text-align-right"><strong>Sebastian Seidler </strong> </p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="d5ef580f-aba6-4b09-92a9-d1eb2859028c" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/france-2021"><strong>France</strong></a></h4> <p>Journalist*innen sollten keine Stars sein müssen. Ruhm und Auszeichnungen können den Schreib- oder Fotografiestil verändern, hin zu Reißerischem, Dramatisiertem oder gar Erfundenem. Journalist*innen mussten deshalb auch klassischerweise keine Reichweite mitbringen oder selbst gut vor einer Kamera agieren können. Die Reichweite hatte die Zeitung, in Form ihrer Abozahlen und Kioskverkäufe, und die Journalist*innen mussten lediglich gute Arbeit leisten.</p> <p>Nun leben wir aber in einer Zeit der Gesichter und der parasozialen Beziehungsangebote. Statt Zeitungen müssen zunehmend einzelne Online-Beiträge verkauft werden, und am besten helfen die Autor*innen dabei, indem sie sich ein Social-Media-Gefolge aufbauen. Journalist*innen sind mehr und mehr gezwungen, doch Stars zu sein.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Wie der Film aber ausgerechnet eine Kriegsreporterin namens France de Meurs (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="8ccbf95b-6b79-492d-baf5-d0d972c765a6" href="https://www.kino-zeit.de/personen/lea-seydoux-0">Léa Seydoux</a>) zum Gegenstand öffentlichen Interesses erklärt, deutet auf eine Ausweitung des Starbegriffs hin und auf eine Normalisierung von Kriegsbildern, gar einen daraus entstehenden Drang, immer näher dran zu sein. Es ist nicht wie in <b>Civil War</b> der Job, der France psychisch zusetzt, sondern vor allem das Ausschlachten ihres Privatlebens. Wie tickt wohl eine Kriegsreporterin? Dumonts Inszenierung zwingt uns so nah an die Protagonistin heran, dass wir in die Position der Regenbogenpresse rutschen und die Beantwortung dieser Frage sich zunehmend unangenehm und voyeuristisch anfühlt.</p> <p>Beim Versuch, sich ganz in die Arbeit zu flüchten, wird France schließlich der Fabrikation von Bildern überführt. Die Flüchtenden, mit denen sie für eine Reportage scheinbar im Boot saß, waren Schauspielende. Das zeigt: Der Drang nach Bildern, die besonders nah dran sind führt nicht zwingend zu wahren oder lehrreicheren Bildern. Auch Dumont selbst betrügt übrigens sein Publikum: Die Eröffnungssequenz, in der die Figur France den realen Präsidenten Emmanuel Macron trifft, ist ein Deepfake.</p> <p class="text-align-right"><strong>Mathis Raabe</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4>The Newsroom</h4> <p>Da ist immer diese Hürde, diese kleine Mauer, über die man klettern muss, wenn man sich an eine neue Serie wagt. Lohnt es sich – vor allem hinten raus – Stunden um Stunden seiner Zeit da reinzustecken? Im Falle von <strong><em>The Newsroom</em></strong> gibt es zwei gute Nachrichten: Erstens ist die HBO-Produktion in schlanken drei Staffeln mit insgesamt 25 Folgen auserzählt, und zweitens kann man schon nach den ersten fünf Minuten sehr gut abschätzen, ob das hier den eigenen Geschmack trifft.</p> <p>In denen sitzt der Nachrichtenmoderator Will McAvoy (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="59bbb7cc-bc86-4ddb-a175-8d141e7566e4" href="https://www.kino-zeit.de/personen/jeff-daniels-0">Jeff Daniels</a>), frustriert und gelangweilt von seinem Job, bei einem Q&A und wird gefragt, warum die USA das großartigste Land der Welt seien. Und spricht in einem dieser typischen <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="8bf9a285-25e3-4944-aaca-0d33f5f12786" href="https://www.kino-zeit.de/personen/aaron-sorkin-0">Aaron-Sorkin</a>-Maschinengewehr-Monologe all die Probleme Amerikas an – von der Waffengewalt über den Rassismus bis zum Bildungssystem –, nur um zu dem Schluss zu kommen: Es sei nicht das großartigste Land, könnte es aber sein.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Wem diese übermenschliche Rhetorik samt einer Extraportion Pathos nicht zusagt: abschalten. Wer jedoch dranbleibt, erlebt, wie sich McAvoy und sein Team entgegen allen wirtschaftlichen Zwängen vom TV-Sensationsjournalismus abwenden, alles auf die Karte der kritischen Investigativarbeit setzen, dabei sowohl die amerikanische Linke als auch (noch ein bisschen mehr) die Rechte immer wieder auf die Probe stellen und vernunftgeleitetes Handeln und demokratische Werte verteidigen. <em><strong>The Newsroom</strong></em> verhandelt das Thema der Verantwortung des Journalismus in einer immer populistischeren Welt über etliche (Sub-)Plots hinweg. Es geht um Whistleblowing, den Einsatz von Chemiewaffen durch die US-Streitkräfte, den richtigen Zeitpunkt für und die Wasserdichte von Storys. Und vor allem: um die Frage der Haltung.</p> <p>Denn kann von Menschen gemachter Journalismus überhaupt der Norm der Objektivität gerecht werden, und falls ja: wie? Muss er wirklich allem kritisch begegnen, beide Seiten in gleicher Weise zu Wort kommen lassen, auch wenn sich eine abseits demokratischer Werte bewegt? Sollten wir das immer wieder <a href="https://uebermedien.de/64851/mit-keiner-sache-gemein-die-wahrheit-ueber-das-hanns-joachim-friedrichs-zitat/">falsch kontextualisierte Zitat von Hanns Joachim Friedrichs</a>, dass sich der Journalismus auch mit einer guten Sache nicht gemein mache, vielleicht nicht als das Maß der Dinge betrachten? In diesem Konfliktfeld hadern die Figuren immer wieder mit sich selbst und ihrer Arbeit, und das macht <em><strong>The Newsroom</strong></em> nicht nur zu einer verdammt unterhaltsamen, sondern auch verdammt cleveren Serie.</p> <p class="text-align-right"><strong>Christian Neffe</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="60fae654-f9c3-47e8-9199-344ddb28533f" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/mann-beisst-hund"><strong>Mann beißt Hund</strong></a></h4> <p>Die Faszination für reale Gewalt und die Menschen, die nah dran sind, ist freilich älter als die heutige Präsenz von Gewaltbildern durch Smartphones und soziale Medien. Das zeigt die uralte Obsession von Gesellschaften mit ihren Schwerverbrechen. Derrida beschrieb das Phänomen 1989 in einem Vortrag als Verehrung für „Individuen, die wie in primitiven Zeiten das Stigma des Gesetzgebers oder des Propheten auf sich nehmen.“</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Die sichere Entfernung, aus der Menschen so in den Abgrund zu blicken versuchen, wird in der belgischen Mockumentary <b>Man beißt Hund</b> von 1992 aufgelöst, die den „Alltag“ eines Serienmörders begleitet.</p> <p>Wenn dieser Serienmörder (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="6d2ce19c-b26b-4c6e-8d9d-0c572584f35c" href="https://www.kino-zeit.de/personen/benoit-poelvoorde-2">Benoît Poelvoorde</a>) über den Sinn des Lebens philosophieren oder seine Familie vorstellen darf, macht sich das Filmteam bereits zu PR-Gehilfen. Später werden sie zu Mittätern. Der Film lässt sich als Satire aufs Reality-TV verstehen, hat aber auch als Journalismuskritik in 30 Jahren nicht an Schlagkraft verloren: Die Abbildung von Gewalt, vor allem eine unkritische, kann auch selbst Gewalt produzieren. Wer der großen True-Crime-Nachfrage nachkommen will, muss seine Haltung zum Besprochenen dabei gut reflektieren.</p> <p class="text-align-right"><strong>Mathis Raabe</strong></p> </div> </div> </div> <div class="field__item"> <div class="paragraph paragraph--type--text paragraph--view-mode--default"> <div class="field field--name-field-text field--type-text-long field--label-hidden field--item"><h4><a href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/la-chispa-de-la-vida-2011"><strong>La chispa de la vida</strong></a></h4> <p>Der spanische Regisseur <a href="https://www.kino-zeit.de/personen/alex-de-la-iglesia-1">Álex de la Iglesia</a> ist nicht gerade bekannt als sonderlich feinfühlig, sondern langt gerne plakativ hin. So auch in seinem Film <strong>La chispa de la vida </strong>aus dem Jahre 2011, der damals zwar auf der Berlinale lief, dann aber den Weg in die deutschen Kinos leider nicht schaffte.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Doch dann hat er Glück im maximalen Unglück: Nach einem Unfall findet er sich zwar lebend, aber buchstäblich aufgespießt in aussichtsloser Lage wieder und wird zu einer Mediensensation, was er selbst auch noch befeuert, um so das schnelle Geld für seine Familie zu machen – wissend, dass er das alles nicht überleben wird.</p> <p>Sensationsgier und die medialen wie psychischen Verheerungen, die Reality TV in den Köpfen und Seelen der Menschen angerichtet haben, sind die Hauptlaster in dieser grellen Satire, die gnadenlos immer weiter auf das unvermeidliche Ende zu eskaliert. Und mittendrin ein Mensch, der angesichts des eigenen Todes den letzten Strohhalm ergreift, um aus dem ausbeuterischen System noch ein wenig Geld für die eigene Familie herauszupressen. Niederschmetternd!</p> <p class="text-align-right"><strong>Joachim Kurz</strong></p> </div> </div> </div> </div> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Themen</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/sebastian-seidler" hreflang="de">Sebastian Seidler</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/mathis-raabe" hreflang="de">Mathis Raabe</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/christian-neffe" hreflang="de">Christian Neffe</a></span>, <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/joachim-kurz-3" hreflang="de">Joachim Kurz</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-03T07:00:00Z">03.05.2024</time> <div class="field field--name-field-logline field--type-text-long field--label-hidden field--item"><p>In populistischen Zeiten befindet sich der Journalismus zunehmend in einem Spannungsfeld zwischen seinem idealistischen Anspruch und seiner Warenform. Ein komplexes Problem. Um ihm näher zu kommen, besprechen wir Filme, die sich damit auseinandersetzen.</p> </div> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Specials</div> </article> <article> <h1>Neu bei Mubi im Mai 2024</h1> <p>cneffe — Tue, 30 Apr 2024 11:44:12 +0000</p> <span>Neu bei Mubi im Mai 2024</span> <span><span>cneffe</span></span> <span><time datetime="2024-04-30T13:44:12+02:00" title="Dienstag, April 30, 2024 - 13:44">30.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">4 Proof Film</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">Do Not Expect Too Much from the End of the World (2023) von Radu Jude</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><h4>3. Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="48685743-e59a-4c88-83b1-5eaf50468bff" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/erwarte-nicht-zu-viel-vom-ende-der-welt-2023"><strong>Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt</strong></a> (2023) von Radu Jude<br> Eine völlig überarbeitete und unterbezahlte Produktionsassistentin fährt kreuz und quer durch Bukarest, um Probeaufnahmen für einen Film zum Thema Arbeitssicherheit zu machen.<br> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="7d7c02a6-e76f-4815-b722-432ac42ac8fe" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/der-fremdenlegionaer-1999"><strong>Der Fremdenlegionär</strong></a> (1999) von Claire Denis<br> Galoup ist Adjutant einer Gruppe von Fremdenlegionären. Als ein neuer Rekrut am Standort eintrifft, setzt er mit einer scheinbar kühl berechneten Tat alles aufs Spiel.</li> </ul> <p> </p> <h4>8. Mai</h4> <ul> <li><strong>Das Leben ist ein Spiel</strong> (1997) von Claude Chabrol<br> </li> <li><strong>Douglas Street — Das Chamäleon </strong>(1989) von Wndell B. Harris Jr.</li> </ul> <p> </p> <h4>9. Mai</h4> <ul> <li><strong>Die Früchte der Leidenschaft </strong>(1981) von Shuji Terayama</li> </ul> <p> </p> <h4>10. Mai</h4> <ul> <li><strong>Sommer</strong> (1996) von Éric Rohmer<br> </li> <li>Kurzfilme von Radu Jude: <strong>Der Alte Fernseher</strong>, <strong>Shadow of a Cloud</strong>, <strong>The Marshal’s Two Executions</strong>, <strong>Caricaturana</strong>, <strong>Plastic Semiotic</strong>, <strong>The Potemkins</strong></li> </ul> <p> </p> <h4>12. Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="1ce0f284-ce07-490c-bead-0e301da4ab5f" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/border-2018"><strong>Border</strong></a> (2018) von Ali Abbasi<br> Eine Zöllnerin mit ungewöhnlichen Fähigkeiten kommt durch eine Begegnung mit einem Mann hinter ein Geheimnis, das ihr Leben auf den Kopf stellen wird. <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Die beiden jungen Frauen lassen sich auf eine Affäre ein, aus der eine Beziehung entsteht<br> </li> <li><strong><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="3e6655dc-6551-4539-b749-41d0930cfa69" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/vom-giessen-des-zitronenbaums-2019">Vom Gießen des Zitronenbaums</a></strong> (2019) von Elia Suleiman<br> Elia Suleiman ist Palästina entkommen und sucht nun nach einer neuen Heimat. Doch wohin er auch reist, ob nach Paris, New York oder Doha, Palästina begleitet ihn überall hin.<br> </li> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="c49b12ce-388b-479f-a329-7653e40315a1" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/fallende-blaetter-2023"><strong>Fallende Blätter</strong></a> (2023) von Aki Kaurismäki<br> Die Tragikomödie handelt von zwei einsamen Menschen, die sich zufällig begegnen und versuchen, ihre erste, einzige und letzte Liebe zu finden.<br> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Doch als der israelische Verteidigungsminister Navon ins Nachbarhaus zieht, werden die Zitronenbäume zum Problem.<br> </li> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="183fbd54-cbe9-475e-81d9-1d632b0109ce" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/parasite-2019"><strong>Parasite</strong></a> (2019) von Bong Joon-ho<br> Der Film erzählt von der seltsamen Geschichte zweier Familie, deren Leben sich auf mysteriöse Weise spiegelt, obwohl sie Welten trennen.<br> </li> <li><strong>27</strong> (2023) von Flóra Anna Buda<br> </li> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="685497b9-2414-422e-b3bd-4a1cf4e483cc" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-taschendiebin-2016"><strong>Die Taschendiebin</strong></a> (2016) von Park Chan-Wook<br> Korea in den 1930er Jahren. Imm von Japanern besetzten Land kommt die junge Diebin Sookee an einen großartigen Job. Sie soll die Dienerin für die japanische Adelige Hideko werden, die mit ihrem Onkel und Verlobten auf einem riesigen Anwesen lebt.</li> </ul> <p> </p> <h4>15. Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="d5ef580f-aba6-4b09-92a9-d1eb2859028c" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/france-2021"><strong>France</strong></a> (2021) von Bruno Dumont<br> Der Film erzählt vom Absturz einer berühmten TV-Moderatorin, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände hervorgerufen wird und zeichnet auf diese Weise ein Zeitbild des gegenwärtigen Frankreich.<br> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="cded1e2b-17ca-4c3e-abdb-5034bfaf0227" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-missetaeter-2023"><strong>Die Missetäter</strong></a> (2023) von Rodrigo Moreno<br> Morán und Román versuchen, den Verpflichtungen der Gesellschaft und der Arbeitswelt zu entfliehen, und werden zu Kriminellen.</li> </ul> <p> </p> <h4>27. Mai</h4> <ul> <li><strong>Tótem</strong> (2023) von Lila Avilés<br> Die siebenjährige Sol hilft ihren Tanten Nuri und Alejandra bei den Vorbereitungen für eine Überraschungsparty, die sie für Sols Vater Tonatiuh veranstalten. Als der Abend anbricht, breitet sich eine seltsame und chaotische Atmosphäre aus.</li> </ul> <p> </p> <h4>31. Mai</h4> <ul> <li><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="3db3146d-fe55-44ff-bd87-6f81254c948e" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/gasoline-rainbow-2023"><strong>Gasoline Rainbow</strong></a> (2023) von Bill Ross IV & Turner Ross<br> Fünf Kleinstadtteenager aus Oregon begeben sich nach dem Highschool-Abschluss auf ein letztes Abenteuer. Zusammengepfercht in einem Kastenwagen wollen sie an einen Ort, an dem sie noch nie zuvor waren: die 500 Kilometer entfernte Pazifikküste.<br> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. 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Was ist das für eine Reise und wofür steht die Nacht eigentlich im Titel von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="0a5e7a01-495b-4e1c-a6be-f189196d048a" href="https://www.kino-zeit.de/personen/christoph-hochhaeusler-1">Christoph Hochhäuslers</a> Films? Will man sich der Schönheit von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="13ea8c89-30a2-4930-be4e-a57405e1bc7e" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/bis-ans-ende-der-nacht-2023"><strong>Bis ans Ende der Nacht</strong></a><strong> </strong>nähern, einem Film, dem manche Kolleg_Innen eine spröde TV-Ästhetik vorgeworfen haben, sollte man zuvorderst der Poesie des Titels ihren Raum geben. Er ist die Eintrittspforte, formt die Erwartung, indem er dem Kind einen Namen gibt.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Man wird nicht umhinkommen, dieses Ende als ein Kontinuum zu begreifen und damit einen Raum aus Zwischenräumen und Übergängen freizulegen. Genau darum geht es in <strong>Bis ans Ende der Nacht</strong>. Weder Kino, noch Fernsehen. Uneindeutigkeiten allerorts – ein Film im Dazwischen. Dort befindet sich auch die Hauptfigur. Leni (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="9f3d04c4-fcf4-4bc2-bc62-b329c7affa8f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/thea-ehre">Thea Ehre</a>) wurde gerade aus dem Gefängnis geholt. Weil sie Kontakte zum Dark-Web-Drogenhändler Victor Arth (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="4fe5e9cc-9f43-4f3e-8582-0428e69df80a" href="https://www.kino-zeit.de/personen/michael-sideris-0">Michael Sideris</a>) hat, soll sie der Polizei bei einem Undercover-Einsatz helfen. Es winkt Straferlass. Mit dem kaputten Drogenfahnder Robert (<a href="https://www.filmdienst.de/person/details/298488/timocin-ziegler"><u>Timocin Ziegler</u></a>) soll sie eine Beziehung vorspielen und das Vertrauen von Arth erschleichen.</p> <p>Doch da beginnt sie schon, die Verwirrung der Linien und Zuschreibungen. Leni hörte einmal auf den Namen Lennart. Im Gefängnis hat sie mit einer Geschlechtsumwandlung begonnen. Und doch wird Lennart immer schon Leni gewesen sein. Außerdem war sie vor dem Knast mit Robert zusammen. Nun also spielen die beiden eine Beziehung. Oder ist da mehr? Alle Figuren stürzen in diese Nacht, in der die Übergänge fließend sind und Hintergrund und Vordergrund ineinander fallen. </p> <p><strong>Bis ans Ende der Nacht </strong>ist ein schmerzhaft flirrender Film, der sich zwischen queerem Drama und Krimi nicht entscheiden will. In jeder Szene wuchert ein Begehren, bricht über die deutschen Schlager eine Sehnsucht in die mitunter kargen Bilder, dann wieder kunstvoll gesetzten Einstellungen.</p> <p>Auf MUBI kann man den Film streamen.</p> <p> </p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/christoph-hochhaeusler" hreflang="de">Christoph Hochhäusler</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/thea-ehre" hreflang="de">Thea Ehre</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/michael-sideris-0" hreflang="de">Michael Sideris</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/timocin-ziegler" hreflang="de">Timocin Ziegler</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/streaming" hreflang="de">Streaming</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/streaming-tipp" hreflang="de">Streaming-Tipp</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59714&2=comment&3=comment" token="CY_9lTA6S0HBcjXqlZoFmXVZVvZrclJhTAvRJRID6AA"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/sebastian-seidler" hreflang="de">Sebastian Seidler</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-05-01T07:00:00Z">01.05.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Streaming-Tipp des Tages: The Nightingale</h1> <p>Mathis Raabe — Thu, 18 Apr 2024 15:10:37 +0000</p> <span>Streaming-Tipp des Tages: The Nightingale</span> <span><span>Mathis Raabe</span></span> <span><time datetime="2024-04-18T17:10:37+02:00" title="Donnerstag, April 18, 2024 - 17:10">18.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Transmission</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">The Nightingale von Jennifer Kent</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Wohin ist eigentlich <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="5e1aa179-d20b-4c69-b6f0-43b14dcf11d3" href="https://www.kino-zeit.de/personen/jennifer-kent-1">Jennifer Kent</a> verschwunden? Nach ihrem gefeierten, metaphorisch aufgeladenen Horrorfilm über Trauer <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="2a1590a1-69fe-4b91-96bc-6bb176b8419e" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/der-babadook-2014"><b>Der Babadook</b></a> (2014) stand sie so hoch im Kurs, dass sie für die Regie von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="27e6d9eb-94be-4416-94e6-214681137e08" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/wonder-woman"><b>Wonder Woman</b></a> im Gespräch war, bevor <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="a4b0cf31-5d7f-430e-81b9-e55732a45d08" href="https://www.kino-zeit.de/personen/patty-jenkins-0">Patty Jenkins</a> von Warner den Zuschlag bekam. Stattdessen erschien 2018 <b><a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="97788ef8-b0e0-413c-a50b-8dd996960ba8" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/the-nightingale-schrei-nach-rache-2018">The Nightingale</a> </b>und danach wurde es still um die Australierin. Bei einem Publikumsgespräch beim Sundance Festival verriet sie Anfang des Jahres immerhin, dass sie gerade an einer Serie arbeite.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Dass <b>The Nightingale </b>es beim Publikum schwerer haben würde als <b>Der Babadook</b>, war vorherzusehen: Es ist ein Film, der misogyne und rassistische Gewalt garstig und ohne Gnadenschnitte in Szene setzt. Der Kontext: die Kolonialisierung Australiens Anfang des 19. Jahrhunderts. Tasmanien war damals eine britische Strafkolonie. So treffen dort zwei unterschiedliche Unterdrückte aufeinander: der Aborigine Mangana (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="d7a63dd4-2b65-4258-a26d-972a5743421f" href="https://www.kino-zeit.de/personen/baykali-ganambarr">Baykali Ganambarr</a>) und die Irin Clare (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="b20d05be-7fb3-40e9-aa8d-4a44ed1b8abf" href="https://www.kino-zeit.de/personen/aisling-franciosi">Aisling Franciosi</a>), die eines Diebstahls verurteilt und deshalb vom Wohlwollen eines viehischen britischen Leutnant abhängig ist. Als wäre der Genozid der Kolonialherren an den Ureinwohnern nicht grausam genug, fügt der Film eine Rape-and-Revenge-Geschichte hinzu.</p> <p>Selbstzweckhaft ist die Gewalt aber nicht, und das nicht nur, weil sie historisch verortet ist. Während einer langen Wanderung durch unwirtliches tasmanisches Terrain solidarisieren sich die beiden Figuren miteinander: „You know what it’s like to have a white fella take everything you have, don’t you?“ Anders als in den meisten Filmen, die über Rache nachsinnen, gewinnen sie etwas, während sie ihren Peinigern nachstellen. Wenn man gegen ein ganzes System der Gewalt und Unterdrückung auf Rachefeldzug ist, dann ist ein neuer Freund, der einen ähnlichen Schmerz teilt, aber wohl auch alles, worauf man hoffen kann.</p> <p><b><i>„The Nightingale“ ist jetzt bei MUBI zu sehen.</i></b></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/jennifer-kent" hreflang="de">Jennifer Kent</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/australien" hreflang="de">Australien</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59675&2=comment&3=comment" token="LX8f3jgPyQ_vt9z_AU7yj0F3D8qjKFD4PhZfeLSZArI"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/mathis-raabe" hreflang="de">Mathis Raabe</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-04-29T07:00:00Z">29.04.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Streaming-Tipp des Tages: I'm A Cyborg But That's Okay</h1> <p>Mathis Raabe — Wed, 17 Apr 2024 11:57:14 +0000</p> <span>Streaming-Tipp des Tages: I'm A Cyborg But That's Okay</span> <span><span>Mathis Raabe</span></span> <span><time datetime="2024-04-17T13:57:14+02:00" title="Mittwoch, April 17, 2024 - 13:57">17.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Rapid Eye Movies</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">I'm A Cyborg But That's Okay</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Seit dieser Woche hat MUBI erstmals die vollständige sogenannte Rache-Trilogie von <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="a37ce599-f2ce-4c19-b6fb-389e1812e940" href="https://www.kino-zeit.de/personen/park-chan-wook-1">Park Chan-wook</a> im Programm. Es sind die Filme, allen voran <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="209e68f1-9da1-4985-9a0d-adbd36c631f3" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/oldboy-2003"><b>Oldboy</b></a>, die zum internationalen Renommee des Regisseurs und seinen Einladungen auf Festivalbühnen am meisten beigetragen haben. Daneben hat aber auch ein Werk seinen Weg auf die Streaming-Plattform gefunden, das sich von diesen düsteren Thrillern unterscheidet und deshalb vergleichsweise unterschätzt ist: die bunte Psychiatrie-RomCom <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="9449beee-c88f-4a5a-8cb1-4fd84b6f9eef" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/im-a-cyborg-but-thats-ok-2006"><b>I’m A Cyborg But That’s Okay</b></a>.</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p>Young-goon (<a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="11f1eb45-888b-4132-bcac-85a9f319b094" href="https://www.kino-zeit.de/personen/lim-su-jeong-0">Lim Su-jeong</a>) denkt, eine Menschmaschine zu sein. Deshalb leckt sie Batterien, anstatt herkömmliche Nahrung zu sich zu nehmen, und kommuniziert nur mit elektronischen Geräten – bis sie Il-soon (K-Pop-Star <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="e158080f-fc54-440d-a74a-3db0341062dd" href="https://www.kino-zeit.de/personen/rain-0">Rain</a>) kennenlernt. Der wiederum hält sich für einen grandiosen Dieb, der seinen Mitmenschen sogar Charaktereigenschaften stehlen kann. Ein unkonventionelles Pärchen also, aber vielleicht gerade deshalb geeignet, sich gegenseitig zu unterstützen – besser, als die „Männer in Weiß“ in der Einrichtung es können.</p> <p>Park Chan-wook schafft mit <b>I’m A Cyborg But That’s Okay </b>eine von schrägen Figuren bevölkerte, durchaus düstere Welt, in der er dann aber eine im Grunde herzerwärmende Geschichte findet. Wer sich auf Widersprüche, Pastellfarben und surrealistische Darstellungen des menschlichen Inneren einlassen kann, entdeckt hier den kauzigsten und zugleich zartesten Film des Südkoreaners.</p> <p><em><strong>„I’m A Cyborg But That’s Okay“ sowie weitere Filme von Park Chan-wook sind jetzt bei MUBI zu sehen.</strong></em></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/park-chan-wook" hreflang="de">Park Chan-wook</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/mubi" hreflang="de">MUBI</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59665&2=comment&3=comment" token="isLVxxP55Wt1fCtTPRm5e2rk2QpSUM_yhFcY_jxpijs"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/mathis-raabe" hreflang="de">Mathis Raabe</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-04-24T07:00:00Z">24.04.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> <article> <h1>Streaming-Tipp des Tages: Pom Poko</h1> <p>cneffe — Tue, 16 Apr 2024 12:26:35 +0000</p> <span>Streaming-Tipp des Tages: Pom Poko</span> <span><span>cneffe</span></span> <span><time datetime="2024-04-16T14:26:35+02:00" title="Dienstag, April 16, 2024 - 14:26">16.04.2024</time></span> <div class="field field--name-field-bilder field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item"><article class="media media-bildmedien"> <div class="field field--name-field-bild field--type-image field--label-hidden field--item"> </div> <div class="field field--name-field-copyright field--type-string field--label-hidden field--item">Universum Film</div> <div class="field field--name-field-bildunterschrift field--type-string field--label-hidden field--item">Pom Poko</div> </article> </div> </div> <div class="field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field--item"><p>Es ist wirklich schwer, diesen Film auf seine Kindgerechtheit hin zu bewerten. Einerseits sind da die süßen, gestaltwandelnden Marderhunde, die im Zentrum der Geschichte stehen, die um ihre vom Menschen, von einem Großbauprojekt bedrohte Heimat kämpfen. Andererseits kommen dabei sowohl einige von ihnen als auch Menschen um (Letzteres wird nie explizit gezeigt, aber doch deutlich erwähnt). Und dann wäre da noch die Tatsache, dass eben jene Marderhunde — vielleicht besser bekannt unter ihrer japanischen Bezeichnung Tanuki — ihre Hoden für allerlei magische Sperenzchen nutzen. Das könnte vielleicht doch etwas verwirrend sein…</p> <div class="video-embed-field-provider-youtube video-embed-field-responsive-video form-group"> <div class="cookieconsent-optout-marketing anbieter-youtube"><h2>Externen Inhalt ansehen?</h2><p>An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein externes Video von YouTube präsentieren. Dafür benötigen wir Ihre Zustimmung in die damit verbundene Datenverarbeitung. Details in unseren Angaben zum <a href="https://b.kino-zeit.de/datenschutz" target="_blank" title="Datenschutz">Datenschutz</a>.</p><p><a href="javascript:Cookiebot.submitCustomConsent(true,true,true);Cookiebot.hide()" class="btn btn-primary">Zustimmen und ansehen</a></p></div> <div class="cookieconsent-optin-marketing"> </div> </div> <p> </p> <p>Nun ist <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="taxonomy_term" data-entity-uuid="bb6f8efe-9343-419d-828b-e89a7a7628d7" href="https://www.kino-zeit.de/personen/isao-takahata-1">Isao Takahatas</a> <strong>Pom Poko</strong> wahrlich nicht der einzige Ghibli-Film, dessen FSK-Bewertung von 6 wohl im Halbschlaf gefällt wurde — siehe den genauso eingestuften <a data-entity-substitution="canonical" data-entity-type="node" data-entity-uuid="9ad97887-4ffb-4086-815d-a09cddf0d3d4" href="https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/die-letzten-gluehwuermchen"><strong>Die letzten Glühwürmchen</strong></a>. Allerdings auch keine derart krasse Fehlbewertung. Etwas älter sollte die Zuschauerschaft dennoch sein, denn nur so behält man auch einen Überblick über die durchaus komplexe Figurenkonstellation, die sich über mehrere Jahre erstreckende Handlung und das Thema, das all dem zugrunde liegt. Nein, nicht etwa die Tiefen der japanischen Mythologie, sondern Gentrifizierung. Was ihn wohl zu einem der ersten Filme, definitiv aber zum ersten Animationsfilm mit diesem heute so brandaktuellen Thema macht.</p> <p><strong>Pom Poko <em>ist bei Netflix verfübar.</em></strong></p> </div> <div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/isao-takahata" hreflang="de">Isao Takahata</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/streaming-tipp" hreflang="de">Streaming-Tipp</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/aktuelle-streaming-empfehlungen" hreflang="de">Aktuelle Streaming-Empfehlungen</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/animationsfilm" hreflang="de">Animationsfilm</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/anime" hreflang="de">Anime</a></div><div class="field--item"><a href="https://www.kino-zeit.de/tag/studio-ghibli" hreflang="de">Studio Ghibli</a></div> <section> <div id="kommentare-form" class="single-box"> <h4>Meinungen</h4> <drupal-render-placeholder callback="comment.lazy_builders:renderForm" arguments="0=node&1=59657&2=comment&3=comment" token="x2PEoBtdz5Vvm9UZzKidC3__bI-Txvn0-JrcwuM_s9c"></drupal-render-placeholder> </div> </section> <div class="field field--name-field-aktuelles-kategorie field--type-entity-reference field--label-hidden field--items"> <div class="field--item">Video on Demand</div> </div> <span class="kritiker"><a href="https://www.kino-zeit.de/personen/christian-neffe" hreflang="de">Christian Neffe</a></span>vom modul heute<time datetime="2024-04-22T07:00:00Z">22.04.2024</time> <div class="field field--name-field-label field--type-entity-reference field--label-hidden field--item">Streaming-Tipps</div> </article> </main></body></html>