Peter Lichtefeld

Peter Lichtefeld

Als klassischer Nebeneinsteiger in die Filmbranche studiert Peter Lichtefeld, geboren 1956 in Dortmund, zunächst Geographie und Politologie in Gießen und Berlin. 1982 schließt er seine akademische Laufbahn als Diplom-Geograph ab. Anschließend wirkt er bis 1989 an etlichen Studentenfilmen der DFFB Berlin mit, inszeniert Filmessays und Kurzfilme. Es folgen zahlreiche TV- und Kino-Produktionen, bei denen er als Aufnahme- oder Produktionsleiter fungiert, darunter Tom Tykwers Debütfilm Die tödliche Maria (1993), in dem er auch einen kleinen Auftritt vor der Kamera hat.

Lichtefelds Kinodebüt Zugvögel… einmal nach Inari kommt 1998 in die deutschen Kinos und erhält zahlreiche bedeutende Auszeichnungen, u.a. das Filmband in Silber als “Bester Film”. Auch auf internationalen Festivals von Japan bis USA findet Zugvögel große Beachtung, in San Francisco etwa gewinnt der Film den Audience Award.

Nach zwei TV-Filmen und der Arbeit an mehreren Staffeln der erfolgreichen RTL-Comedy-Serie Die Camper war Playa del Futuro Lichtefelds zweiter Kinofilm.

Filmographie

2005
Playa del Futuro

2002
Wilsberg und der stumme Zeuge (TV)

2001
Verdammte Gefühle (TV)

1999-2004
Die Camper (TV-Serie)

1998
Zugvögel… einmal nach Inari

Foto © Kinowelt – Peter Lichtefeld bei den Dreharbeiten zu Playa del Futuro
Kritik

Playa del Futuro

Nichts bleibt, wie es war. Die Jugendfreunde Jan (Peter Lohmeyer), Rudi (Hilmi Sözer) und Kati (Outi Mäenpää) betreiben seit Jahren eine kleine Eckkneipe in Köln. Das Geschäft läuft schleppend, die Träume von früher haben die drei längst begraben. Die Sehnsucht nach einer besseren Welt erfasst […]