Geboren 1964 in Karakocan in der Türkei, kam Yüksel Yavuz 1980 nach Deutschland. Er studierte von 1986 bis 1989 an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik. Anschließend studierte er von 1992 bis 1998 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.

In dieser Zeit verwirklichte er die Filme 100 und ein Mark (1994) sowie Mein Vater, der Gastarbeiter (1994/95), der den Preis für den besonderen Dokumentarfilm auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival München erhielt.

Einem breiteren Publikum bekannt wurde Yüksel Yavuz mit seinem ersten Spielfilm Aprilkinder(1998). Das Porträt einer kurdischen Familie zwischen Tradition und Moderne wurde 1999 mit dem Sonderpreis der Jury des Fernsehspielpreises der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, mit dem Publikumspreis des Max Ophüls Festivals, dem First Feature Award auf dem Berlin & Beyond Film Festival in San Francisco und dem Preis für den besten Film auf dem Festival Internazionale del Cinema di Salerno ausgezeichnet. Es folgte der Kurzfilm Beyaz mantolu Adam (2000). Kleine Freiheit (2003) war Yüksel Yavuz zweiter Spielfilm, dem 2007 der Dokuentarfilm Close-up Kurdistan folgte.

Yüksel Yavuz — Filmographie

2008
Mutterland

2007
Close Up Kurdistan

2003
Kleine Freiheit

2000
Der Mann mit dem weissen Mantel

1998
Aprilkinder

1995
Mein Vater, der Gastarbeiter

1994
100 und eine Mark