Daniel Craig

Daniel Craig

2005 wurde der britische Schauspieler Daniel Craig als sechster James Bond und Nachfolger von Pierce Brosnan bestätigt. Bereits 2006 werden die Dreharbeiten zum nächsten James Bond-Film Casino Royale beendet sein.

2005 trat Daniel Craig neben Adrien Brody und Keira Knightely in dem Kinofilm The Jacket von John Maybury auf. An der Seite von Nicole Kidman drehte Craig im gleichen Jahr, den Thriller The Visiting unter der Regie von Oliver Hirschbiegel. Außerdem war er der Truman-Capote-Verfilmung Have You Heard und Steven Spielbergs München (Munich) zu sehen.

Am 2. März 1968 in Chester geboren, wuchs Daniel Craig in Liverpool auf, wo er auch zum ersten Mal mit dem Theaterin Berührung kam. Gegen Ende seiner Teenagerzeit zog es Craig dann nach London, wo er im National Youth Theatre Fuß fassen konnte. Seitdem spielte er viele Rollen am Theater, im britischen Fernsehen und beim Film und wurde so einer der meistbeachteten britischen Schauspieler.

Zu seinen Kinofilmen gehören Lara Croft: Tomb Raider (2001), Elisabeth (1998), Hotel Splendide (2000), Ich träumte von Afrika (I Dreamed Of Africa, 2000), Liebe und Leidenschaft (Love And Rage, 1998) und Obsession (1997) . Besondere Anerkennung bekam er für seinen Auftritt in Sam Mendes Film Road to Perdition aus dem Jahre 2002.

Im Jahr 2003 spielte Craig die Hauptrolle in dem Drama Die Mutter (The Mother) nach einem Drehbuch des britischen Erfolgsautoren Hanif Kureishi und porträtierte, neben Gwyneth Paltrow, den Dichter und Ehemann der Dichterin Sylvia Plath in Sylvia (2003). Danach glänze er in dem Thriller Layer Cake (2004), dem Regiedebüt von Roger Michell, und in Enduring Love (2004), einer Ian McEwan-Romanverfilmung.

Neben seiner Auswahl als neuer James Bond, fand auch Daniel Craigs mittlerweile beendete Beziehung zur deutschen Schauspielerin und Moderatorin Heike Makatsch in der deutschen Klatschpresse große Beachtung.

Filmographie — Daniel Craig (Auswahl)

2011
Cowboys & Aliens (Regie: Jon Favreau)
Bond 23 (Regie: Sam Mendes)
The Adventures of Tintin: The Secret of the Unicorn (Regie: Steven Spielberg)
Dream House (Regie: Jim Sheridan)

2008
Defiance (Unbeugsam — Defiance, Regie: Edward Zwick)
Quantum of Solace (Ein Quantum Trost, Regie: Marc Forster)
Flashbacks of a Fool (Regie: Baillie Walsh)

2007
The Invasion (Invasion, Regie: Oliver Hirschbiegel)
The Golden Compass (Der goldene Kompass, Regie: Chris Weitz)

2006
Casino Royale (Regie: Martin Campbell)
Infamous (Regie: Dougals McGrath)

2005
Munich (München, Regie: Steven Spielberg)
Fateless (Regie: Lajos Koltai)

2004
Layer Cake (Regie: Matthew Vaughn)
Enduring Love (Regie: Roger Michell)

2003
Sylvia (Regie: Christine Jeffs)
The Mother (Regie: Roger Michell)

2002
Road to Perdition (Regie: Sam Mendes)

2001
Lara Croft: Tomb Raider (Regie: Simon West)

2000
Hotel Splendide (Regie: Terence Gross)
I Dreamed of Africa (Regie: Hugh Hudson)
Some Voices (Regie: Simon Cellan Jones)

1998
Elizabeth (Regie: Shekar Kapur)
Love and Rage (Liebe und Leidenschaft, Regie: Cathal Black)

1997
Obsession (Regie: Peter Sehr)
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Kritik

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Rian Johnson kann Agatha Christie: Auch das zweite Abenteuer seines merkwürdigen Detektivs greift die Grundidee von mehreren Verdächtigen auf begrenztem Raum auf. Der Mord auf einer griechischen Insel ist aber mit genug Variationen erzählt, um nicht zum Abklatsch des ersten Films zu werden.