Stipe Erceg wurde am 30. Oktober 1974 im kroatischen Split geboren. Seinen Kino-Durchbruch erlebte er mit der Hauptrolle in Hans Weingartners Die fetten Jahre sind vorbei (2004).
2004 wurde er für seine Rolle in Yugotrip von Nadya Derado mit dem Max-Ophüls-Preis als Bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet sowie für seine Rolle in Die fetten Jahre sind vorbei und in Tilman Zens‘ Kurzfilm Such mich nicht mit dem Förderpreis Deutscher Film 2004 als Bester Darsteller.
Zu seinen weiteren Arbeiten vor der TV- und der Kinokamera zählen der Dreiteiler Die Kirschenkönigin (2004), SommerHundeSöhne (2004), Stadt als Beute (2005), Crash Test Dummies (2005) oder seine Rolle als Seemann in der deutsch-französisch-englischen Produktion Der Ringfinder (L’annulaire, 2005).
Zuletzt war Stipe Erceg u.a. in der SWR-Verfilmung Kahlschlag (2006) sowie in Martin Gypkens Locarno-Erfolg Nichts als Gespenster (2006) zu sehen. Parallel dazu drehte er an der Seite von Til Schweiger für das Drama Phantomschmerz (2008).
Filmographie — Stipe Erceg
2011 Trollmann (Regie: Carsten Fiebeler) 2016: Das Ende der Nacht (Regie: Tim Fehlbaum) Unknown White Male (Regie: Jaume Collet-Serra)
2010 Takiye: Allah yolunda (Takiye — In Gottes Namen, Regie: Ben Verbong) Tiger-Team — Der Berg der tausend Drachen (Regie: Peter Gersina) Ein starkes Team — Im Zwielicht (TV- Serie) (Regie: Ulrich Zrenner) Wie alles endet (Regie: Kai Seekings)
2009 Johan Falk: Operation Näktergal (Regie: Daniel Lind Lagerlöf) Weitertanzen (Regie: Friederike Jehn) Im Sog der Nacht (Regie: Markus Welter) Phantomschmerz(Regie: Matthias Emcke)
2007 Ein spätes Mädchen (TV) (Regie: Hendrik Handloegten) Die Aufschneider (Regie: Carsten Strauch) Sara (Regie: Basia Baumann)
2006 Nichts als Gespenster (Regie: Martin Gypkens) Kahlschlag (TV) (Regie: Patrick Tauss) Hunt for Justice (TV) (Jagd nach Gerechtigkeit, Regie: Charles Binamé) L’annulaire (TV) (Regie: Diane Bertrand)
Stefan Ruzowitzkys neues Werk atmet den Geist von ” Babylon Berlin” und vermengt filmischen Expressionismus in der Tradition von Robert Wienes „Das Cabinet des Dr. Caligari“ mit Computerspielästhetik zu einem zwiespältigen Film voller düsterer Postkartenansichten.