Woody Harrelson

Woody Harrelson

Der am 23. Juli 1961 geborene Woody Harrelson genießt seit Jahren einen Ruf als versierter Schauspieler im Kino, Fernsehen und auf der Bühne. Für seinen von der Kritik gefeierten Auftritt als kontroverser Herausgeber des Hustler-Magazines in Milos Formans Drama The People VS. Larry Flynt (Larry Flynt – Die Nackte Wahrheit, 1996) erhielt er jeweils in der Kategorie Bester Schauspieler eine Nominierung für einen Oscarf den Golden Globe und den Screen Actors Guild Award.

In den letzten Jahren spielte Woody Harrelson mit Pierce Brosnan und Salma Hayek in Brett Ratners After The Sunset (2004) sowie in Jane Andersons The Prize Winner Of Defiance, Ohio (2005) mit Julianne Moore. 2006 war er neben Charlize Theron in North County (Kaltes Land, 2005) und in Richard Linklaters Film A Scanner Darkly (2006) mit Keanu Reeves, Robert Downey, Jr. und Winona Ryder zu sehen sein, sowie in Robert Altmans Kinofilm A Prairie Home Companion (2006), an der Seite von Meryl Streep, Kevin Kline und Tommy Lee Jones.

Als engagierter Umweltschützer verband Harrelson mit dem Film Go Further (2003) seine Profession als Schauspieler und seine Aktivitäten für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unter der Regie von Ron Man entstand eine beeindruckende und in den USA Aufsehen erregende Dokumentation, die zeigt, wie Harrelson und eine Gruppe von Öko-Aktivisten aus Protest gegen die skandalösen Machenschaften der Lebensmittelindustrie mit dem Fahrrad die Riesenstrecke von Seattle bis nach Santa Barbara an der Pazifik-Küste entlang fuhren.

Zum ersten Mal fiel Woody Harrelson einem Millionenpublikum als festes Mitglied des Ensembles der US-Serie Cheers (1982 bis 1993) auf. Für seine Rolle als Barkeeper Woody Boyd in der Sitcom gewann Harrelson 1988 einen Emmy und wurde in den insgesamt acht Jahren, in denen er zum Cast der Show gehörte, weitere vier Mal nominiert. Er feierte später in Will & Grace (1998 bis 2006), einer weiteren erfolgreichen Serie, ein Comeback im Fernsehen.

Neben seiner Familie – Harrelson ist Vater zweier Töchter – liegt dem Star das Projekt www.voiceyourself.com besonders am Herzen. Eine Website, die Harrelson mit seiner Ehefrau Laura Louie als Plattform initiierte und die individuelle Aktivitäten zu einer weltweiten Bewegung für nachhaltiges Leben und die Wiederherstellung der ökologischen Balance auf unserem Planeten bündeln soll.

Filmographie – Woody Harrelson (Auswahl)

2011
Turkeys (Regie: Ash Brannon)

2010
Bunraku (Regie: Guy Moshe)
The Other Side (Regie: David Michaels)

2009
Zombieland (Regie: Ruben Fleischer)
Defendor (Regie: Peter Stebbings)
2012 (Regie: Roland Emmerich)
The Messenger (Regie: Oren Moverman)

2008
Seven Pounds (Sieben Leben, Regie: Gabriele Muccino)
Management (Regie: Stephen Belber)
Semi-Pro (Regie: Kent Alterman)
Surfer, Dude (Regie: S.R. Bindler)
Sleepwalking (Regie: Bill Maher)
Transsiberian (Regie: Brad Anderson)

2007
Nanking (Regie: Bill Guttentag und Dan Sturman)
The Walker (Regie: Paul Schrader)
Battle in Seattle (Regie: Stuart Townsend)
The Grand (Regie: Zak Penn)
No Country for Old Men (Regie: Ethan Coen und Joel Coen)

2006
Free Jimmy (Regie: Christopher Nielsen)
A Prairie Home Companion (Robert Altman’s Last Radio Show, Regie: Robert Altman)
A Scanner Darkly (Regie: Richard Linklater)

2005
The Big White (The Big White – Immer Ärgert mit Raymond, Regie: Mark Mylod)
North Country (Kaltes Land, Regie: Niki Caro)
The Prize Winner Of Defiance, Ohio (Regie: Jane Anderson)

2004
After The Sunset (Regie: Brett Ratner)

2003
Go Further (Regie: Ron Man)

2000
Play It To The Bone (Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft, Regie: Ron Shelton)

1998
ED TV (EDtv, Regie: Ron Howard)
The Hi-Lo County (Hi-Lo Country — Die letzten Cowboys, Regie: Stephen Frears)
The Thin Red Line (Der schmale Grat, Regie Terrence Malick)

1997
Wag The Dog (Wag The Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt, Regie: Barry Levinson)
Welcome To Sarajevo (Regie: Michael Winterbottom)

1996
The People VS. Larry Flynt (Larry Flynt – Die Nackte Wahrheit, Regie: Milos Forman)
Kingpin (Regie: Bobby und Peter Farrelly)

1994
Natural Born Killers (Regie: Oliver Stone)

1991
White Men Can’t Jump (Weiße Jungs bringen´s nicht, Regie: Ron Shelton)
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