Maggie Peren

Maggie Peren

Maggie Peren wurde 1974 in Heidelberg geboren und schrieb ihr erstes Drehbuch Vergiss Amerika 1997 während ihres Studiums der Literaturwissenschaften an der LMU in München. Das Drehbuch wurde 1999 von Vanessa Jopp verfilmt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Regieförderpreis des Filmfests München, dem 2. Preis Filmfest Hamburg sowie dem First Steps Award 2000.

Parallel zu Vergiss Amerika arbeitete sie mit Dennis Gansel fast drei Jahre am Drehbuch zu Das Phantom, den Gansel 1999 fürs Fernsehen verfilmte. Der Film erhielt im Jahr 2000 mehrere Grimme-Preise.

Ein Jahr später entstand in Zusammenarbeit mit Christian Zübert das Drehbuch zum Kinofilm Mädchen Mädchen (2001), der wiederum von Dennis Gansel verfilmt wurde. Es folgten vier Debüt-Filme: Für den SWR Gott ist ein toter Fisch (Regie: Wolfram von Bremen, 2001), für den MDR Liebes Spiel (Regie: Britta Sauer, 2005), der Kinofilm Ganz und gar (Regie: Marco Kreuzpaintner, 2003) und das Kleine Fernsehspiel Kiss and Run (Regie: Annette Ernst, 2002), für das Maggie Peren den Drehbuchpreis der Medien und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und einen Grimme-Preis in Silber (Drehbuch und Darstellung) erhielt.

Es dauerte fast drei Jahre bis das Drehbuch zu Napola (wieder in Zusammenarbeit mit Dennis Gansel) verfasst war, das im Herbst/ Winter 2003/2004 verfilmt wurde. Das Drehbuch zu Napola wurde vor dessen Verfilmung mit einem Deutschen Filmpreis als bestes unverfilmtes Drehbuch ausgezeichnet, der Film wurde u.a. beim Viareggio European Filmfestival als Bester Film prämiert.

Für den Kurzfilm Hypochonder (2004), produziert von der Claussen+Wöbke Filmproduktion, schrieb Maggie Peren das Buch und führte erstmals Regie. Sie erhielt dafür den Blind Spot Regie-Preis beim Filmfest Hamburg. 2004 begann die Drehbucharbeit an Stellungswechsel (Co-Autor: Christian Bayer), dem ersten Kinofilm bei dem Maggie Peren selbst Regie führte. Der Film kam im Herbst 2007 in die deutschen Kinos.

2006 entstand das Drehbuch (Co-Autor Stefan Schaller) für den Kinderfilm Hände weg von Mississipppi nach einem Roman von Cornelia Funke (Regie: Detlev Buck) und das englische Drehbuch Bloody Germans, bei dem Maggie Peren ebenfalls die Regie übernehmen wird.

Filmographie — Maggie Peren (Regie)

2008
Bloody German

2007
Stellungswechsel

2005
Hypochonder
Filmstill zu Das Beste kommt noch (2023) von Til Schweiger
Das Beste kommt noch (2023) von Til Schweiger
Kritik

Das Beste kommt noch! (2023)

Das ist der Anfang vom Ende. Dieser Satz ist nicht nur Leitmotiv in Til Schweigers neuem Film, sondern eine dystopische Verkündung über Schweigers Karriere.