Mads Mikkelsen

Mads Mikkelsen

Mads Mikkelsen wurde am 22. November 1965 in Kopenhagen geboren. Der Schauspieler gilt bei den weiblichen Fans in seiner Heimat, laut einiger Umfragen, als der „erotischste Däne“. Vor seiner Filmkarriere arbeitete er acht Jahre lang als Profitänzer.

Seinen Durchbruch hatte Mikkelsen mit der Rolle des rauschgiftsüchtigen Tony in Nicolas Winding Refns Action-Drama Pusher (1996). Nachdem Mikkelsen, erneut unter der Regie Nicolas Winding Refns, in dem preisgekrönten Thriller Bleeder (1999) agierte, spielte er von 2000-2004 die männliche Hauptrolle in der dänischen Fernsehserie Unit One – Die Spezialisten. Die Serie gewann 2002 den US-amerikanischen Filmpreis Emmy.

2002 folgte die erste Zusammenarbeit mit der Dogma-Regisseurin Susanne Bier für das Beziehungsdrama Open Hearts (2002). In der Rolle des Arztes Niels wurde Mikkelsen auch einem größeren Publikum bekannt. Seitdem war er auch in internationalen Produktionen zu sehen: 2003 in der spanischen Komödie Torremolinos 73, 2004 folgte die Nebenrolle als Tristan im erfolgreichen Historienfilm King Arthur, an der Seite von Keira Knightley. Im gleichen Jahr schlüpfte Mads Mikkelsen für das Sequel Pusher II erneut in die Rolle des Tony.

Mads Mikkelsen ist mittlerweile, neben Ulrich Thomsen, einer der bekanntesten Akteure des dänischen Kinos. 2005 war in einer wiederkehrenden Rolle als Familienvater in der Familienserie Julie zu sehen. 2006 erklomm Mikkelsen einen weitere Runge auf seiner ohne steilen Karriereleiter: Im James Bond Film Casino Royale war er in der Rolle des Bösewichts und Bond-Gegenspielers Le Chiffre zu sehen sein. Es folgten der auch in Deutschland sehr erfolgreiche Adams Äpfel und eine erneute Zusammenarbeit mit der Regisseurin Susanne Bier in Nach der Hochzeit.

Mads Mikkelsen ist seit 1987 mit der Choreographin Hanne Jacobsen verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.

Filmographie — Mads Mikkelsen (Auswahl)

2010
Clash of the Titans (Kampf der Titanen, Regie: Louis Leterrier)

2009
Valhalla Rising (Regie: Nicolas Winding Refn)
The Door (Die Tür, Regie: Anno Saul)
Chanel Coco & Igor Stravinsky (Regie: Jan Kounen)

2008
James Bond: Quantum of Solace (Regie: Marc Forster)
Flammen og Citronen (Tage des Zorns, Regie: Ole Christian Madsen)

2006
Casino Royale (Regie: Martin Campbell)
Exit (Regie: Peter Lindmark)
Prag (Regie: Ole Christian Madsen)
Efter brylluppet (Nach der Hochzeit, Regie: Susanne Bier)

2005
Julie (TV) (Regie: Poul Berg)
Adams æbler (Adams Äpfel, Regie: Anders Thomas Jensen)

2004
Pusher II (Regie: Nicolas Winding Refn)
King Arthur (Regie: Antoine Fuqua)

2003
Torremolinos 73 (Regie: Pablo Berger)
De grønne slagtere (Dänische Delkatessen, Regie: Anders Thomas Jensen)
Nu (Regie: Simon Staho)
Dykkerdrengen (Regie: Morten Giese)

2002
Wilbur Wants to Kill Himself (Regie: Lone Scherfig)
Elsker dig for evigt (Open Hearts — Für immer und ewig, Regie: Susanne Bier)
I Am Dina (Dina — Meine Geschichte, Regie: Ole Bornedal)

2001
Ebn kort en lang (Regie: Hella Joof)
Monas verden (Regie: Jonas Elmer)

2000
Blinkende lygter (Regie: Anders Thomas Jensen)
Rejseholdet (TV) (Regie: diverse)

1999
Bleeder (Regie: Nicolas Winding Refn)
Tom Merritt (Regie: Anders Gustafsson)

1998
Nattens engel (Regie: Shaky González)
Vildspor (Regie: Simon Staho)

1996
Pusher (Regie: Nicolas Winding Refn)
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