M. Night Shyamalan

M. Night Shyamalan

Der Erfolg seines Psycho-Thrillers The Sixth Sense (1999) katapultierte M. Night Shyamalan auf den Olymp der begehrtesten jungen Filmemacher in Hollywood. The Sixth Sense zählt zu den kassenträchtigsten Filmen aller Zeiten und brach im DVD-Bereich Rekorde. Insgesamt erhielt der Film sechs Oscar-Nominierungen, darunter in der Kategorie Bester Film und zwei für Shyamalan persönlich – als Regisseur und Autor des Originaldrehbuchs.

Nach Unbreakable (2000) verbuchte Shyamalan einen weltweiten Erfolg mit dem Fantasy-Thriller Signs (2002) mit Mel Gibson und Joaquin Phoenix. In The Village (2004) spielte wieder Phoenix eine Hauptrolle und – wie in Das Mädchen aus dem Wasser – Bryce Dallas Howard sowie Adrien Brody, William Hurt und Sigourney Weaver.

Shyamalan drehte bereits als Zehnjähriger erste Filme in seiner Heimatstadt Philadelphia. Mit 16 hatte er bereits 45 Kurzfilme fertig gestellt. Als 17-Jähriger eröffnete er seinen Eltern, die beide Ärzte sind (insgesamt gibt es zwölf Ärzte in der Familie), dass er trotz der mit Auszeichnung absolvierten Highschool und etlichen Medizin-Stipendiumsangeboten renommierter Universitäten lieber Filmemacher werden und an der Tisch School of the Arts unter dem Dach der New York University studieren wolle.

Im Abschlussjahr an der NYU schrieb er nach eigenen Erlebnissen ein emotionales Drehbuch namens Praying with Anger – es geht um einen amerikanischen Austauschschüler, der nach Indien reist und sich im Land seiner Vorfahren sehr fremd vorkommt. 1992 trieb er die Mittel zu diesem seinem ersten Low-Budget-Film auf und drehte den Film vor Ort in Indien – er war Autor, Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller zugleich. Der Film wurde für die renommierte First Look Series der New York Foundation of the Arts (Kunststiftung) ausgewählt. Im Juli 1993 zeichnete ihn das American Film Institute in Los Angeles als Debütfilm des Jahres aus.

Im Jahr darauf schrieb Shyamalan ein weiteres Drehbuch, Labor of Love, das er an 20th Century Fox verkaufte. Im Juni 1995 bekam er von Columbia Pictures den Auftrag, das Drehbuch für den Fantasy-Film Stuart Little zu schreiben – als Vorlage diente ein Kinderbuch des Autors E.B. White.

In dem Vorort von Philadelphia, wo Shyamalan mit seiner Frau und zwei Töchtern wohnt, gründete er seine eigene Produktionsfirma Blinding Edge Pictures.

Filmographie — M. Night Shyamalan

2010
The Last Airbender (Die Legende von Aang)

2008
The Happening

2006
Lady in the Water (Das Mädchen aus dem Wasser)

2004
The Village (The Village – Das Dorf)

2002
Signs (Signs – Zeichen)

2000
Unbreakable (Unbreakable – Unzerbrechlich)

1999
The Sixth Sense (The Sixth Sense – Der sechste Sinn)

1998
Wide Awake

1992
Praying with Anger
Filmstill zu Knock at the Cabin (2023) von M. Night Shyamalan
Knock at the Cabin (2023) von M. Night Shyamalan
Kritik

Knock at the Cabin (2023)

In seinem neuen Werk „Knock at the Cabin“ lässt M. Night Shyamalan ein Quartett um Dave Bautista in die Hütte einer Kleinfamilie eindringen – und sorgt für emotionale Spannung.
Screenshot zu Old (2021) von M. Night Shyamalan
Old (2021) von M. Night Shyamalan
Kritik

Old (2021)

M. Night Shyamalan führt eine touristische Gruppe in „Old“ an einen mysteriösen Strand – und entflammt ein kleines Feuerwerk an wunderlichen Ideen.