Luc Besson wurde am 18. März 1959 in Paris geboren und wuchs am Mittelmeer auf, wo seine Eltern als Tauchlehrer arbeiteten. Eine Erfahrung, die auch seine Filme prägen sollte. 1983 drehte er seinen ersten Spielfilm Der letzte Kampf (Le dernier combat, 1983), der zahlreiche internationale Preise gewann.
2 Jahre später drehte Besson Subway (1985) mit Christopher Lambert in der Hauptrolle, der ihm 13 César-Nominierungen und Lambert einen César einbrachte – und heute Kult-Status genießt. 1988 folgte Im Rausch der Tiefe (Le grand bleu, 1988), der zu einem der erfolgreichsten Filme Frankreichs wurde. Nikita (1990) fand ebenfalls weltweit Beachtung und führte zu Remakes in Hollywood und Hongkong.
Danach inszenierte er Atlantis (1991), Leon, der Profi (Léon, 1994) und Das fünfte Element (Cinquième élement, 1998) mit Bruce Willis und Milla Jovovich in den Hauptrollen, ein Welterfolg bei der Kritik und an der Kinokasse. Nach Johanna von Orleans (Jeanne d’Arc, 1999), erneut mit Milla Jovovich in der Hauptrolle, legte Besson eine mehrjährige Pause als Regisseur ein. Er blieb allerdings als Drehbuchautor produktiv.
Besson ist mittlerweile einer der erfolgreichsten Filmproduzenten Frankreichs. Er produzierte oder co-produzierte bislang an die 100 Filme, darunter Kiss of the dragon (2001), Taxi (1998) und The Transporter (2002).
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Pierre-Ange Le Pogam gründete ein eigenes Studio, das nicht nur 4-8 Filme pro Jahr produziert, sondern auch einen Filmverleih, Video- und Weltvertrieb sowie einen Musikverlag unter seinem Dach vereint.
In „Im Rausch der Tiefe“ von Luc Besson liefern sich Jean-Marc Barr und Jean Reno einen Wettstreit – erfasst in großen Bildern, die uns in eine artifizielle Welt ziehen.