Jessica Lange

Jessica Lange

Jessica Langes eindrucksvolle Karriere baut auf vielen Darstellungen starker und unabhängiger Frauenfiguren auf, die ihr nicht weniger als sechs Oscar®-Nominierungen und zwei Oscars® eingebracht haben. Die Schauspielerin wuchs in Minnesota auf und zog später nach New York City, wo sie als Model arbeitete und Schauspiel-Kurse belegte. Ihre Model-Laufbahn führte zu ihrer ersten Hauptrolle in dem Film King Kong (King Kong, 1976). Zwei Jahre später spielte sie den Engel des Todes in Bob Fosses All That Jazz (Hinter dem Rampenlicht, 1979), danach folgte ihre erste Rolle in einer Komödie – in How to Beat the High Cost of Living (Zahltag im Supermarkt, 1980).

Lange wurde für ihre Leistung neben Jack Nicholson in Bob Rafelsons Remake von The Postman Always Rings Twice (Wenn der Postmann zweimal klingelt, 1981) von den Kritikern hoch gelobt und bekam für ihren folgenden Film Frances (Frances, 1982), der das dramatische Leben von Frances Farmer erzählt, ihre erste Oscar®-Nominierung. Im selben Jahr spielte sie an der Seite von Dustin Hoffman in dem Komödien-Klassiker Tootsie (Tootsie, 1982), für den sie den Oscar® in der Sparte "Beste Nebendarstellerin" gewann. Es war das erste Mal seit 25 Jahren, dass eine Schauspielerin in zwei Kategorien für einen Oscar® nominiert wurde. Danach spielte sie in Sweet Dreams (Der süße Traum vom Glück, 1985) neben Ed Harris die Country-Legende Patsy Cline und übernahm neben Sam Shepard die Hauptrolle in Country (Country, 1984), den sie auch produzierte. Für beide Parts wurde sie mit einer Oscar®-Nominierung als "Beste Schauspielerin" geehrt.

Als Nächstes spielte Jessica Lange eine Hauptrolle in Bruce Beresfords Crimes of the Heart (Verbrecherische Herzen, 1986) mit Sissy Spacek und Diane Keaton, in Sam Shepards Far North (1988) und in Taylor Hackfords Everybody’s All-American (Ein Leben voller Leidenschaft, 1988) mit Dennis Quaid. Für ihre Rolle in Costa-Gavras’ Music Box (Music Box – Die ganze Wahrheit, 1989) bekam sie ihre fünfte Oscar®-Nominierung. Es folgten Hauptrollen an der Seite von Robert DeNiro in Night and the City (Die Nacht von Soho, 1992) und Martin Scorseses Remake von Cape Fear (Kap der Angst, 1991). Zu ihren weiteren Filmen zählen Rob Roy (Rob Roy, 1995) mit Liam Neeson, Losing Isaiah (Die andere Mutter, 1995) mit Halle Berry und Paul Brinckmans Men Don’t Leave (Verrückte Zeiten, 1990).

Im Jahr 2005 war Jessica Lange in gleich zwei Wettbewerbsfilmen auf dem Filmfestival in Cannes zu sehen. Zunächst in Broken Flowers von Jim Jarmusch und wenige Tage später in Don't Come Knocking von Wim Wenders.
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