Emily Atef

Emily Atef

Emily Atef wurde im Jahre 1973 in Berlin als Tochter französisch-iranischer Eltern geboren. Als sie sieben Jahre alt war, zog die Familie nach Los Angeles, sechs Jahre später ging es nach Paris. Anschließend zog Atef nach London, wo sie am London Theatre als Schauspielerin arbeitete.

Im Jahre 2001 kehrte sie nach Berlin zurück, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) das Regiestudium aufzunehmen. 2002 realisierte sie ihren dokumentarischen Kurzfilm XX to XY Fighting to be Jake, 2003 folgte der sechsminütige Kurzfilm Sundays, 2004 Djibril und Zoran sowie I Love You I Kill You (15 Min.). Für ihren ersten Langspielfilm Molly’s Way (2005) erhielt sie den Großen Preis der Jury des Festivals in Mar del Plata, Argentinien sowie etliche weitere internationale Auszeichnungen.

Nach Beendigung der Dreharbeiten ihres zweiten Spielfilms Das Fremde in mir, der unter anderem auf der „Semaine de la Critique“ bei den Filmfestspielen von Cannes 2008 zu sehen war, schrieb Emily Atef zusammen mit Ether Bernstorff das Drehbuch zu ihrem dritten Film Töte mich, der sich derzeit in der Produktionsvorbereitung befindet.

Emily Atef — Filmographie

2008
Das Fremde in mir

2005
Molly’s Way

2004
Djibril und Zoran
I Love You I Kill You

2003
Sundays

2002
XX to XY Fighting to be Jake
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Kritik

Irgendwann werden wir uns alles erzählen (2023)

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